Der frühe Vogel

Kunden befürchten Lieferengpässe rund um den Black Friday

Veröffentlicht: 08.10.2021 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 17.11.2022
Black-Friday-Schriftzug leuchtet vor schwarzem Grund

Der Black Friday rückt näher – und damit auch die Spannung vieler Schnäppchen-Shopper, welche Rabatte sie in diesem Jahr ergattern können. Allerdings scheint der Blick auf den Aktionstag in diesem Jahr nicht ganz ungetrübt zu sein, denn nach den Ergebnissen einer neuen Studie der Vergleichsplattform Idealo erwarten zwei von drei Online-Konsumenten (66 Prozent), dass sich die herrschenden Produktionsengpässe und Lieferschwierigkeiten auch auf den Black Friday auswirken werden.

„Die Ergebnisse offenbaren gemischte Gefühle: Während das Interesse am Black Friday insgesamt groß ist, trüben die Folgen der Corona-Pandemie die Vorfreude auf das Event“, heißt es in einer entsprechenden Meldung. Sorgen bestehen demnach vor allem bezüglich der Verfügbarkeit der Produkte sowie die Lieferung: Von den 1.005 befragten deutschen Online-Shoppern gaben 65 Prozent an, dass sie von schneller vergriffenen Angeboten ausgehen. Darüber hinaus befürchten 64 Prozent längere Lieferzeiten als sonst.

Trotz der Bedenken gab fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) an, sich am Black Friday zu spontanen Einkäufen verführen zu lassen: Jeder Zweite nutze den Schnäppchen-Tag beispielsweise, um sich mit wiederkehrenden Verbrauchsgütern einzudecken. Noch mehr (60 Prozent) wollen allerdings auch Weihnachtsgeschenke shoppen. „Im Hinblick auf geplante Ausgaben sind die Verbraucher:innen in diesem Jahr großzügiger als 2020: Zwei Drittel planen, am diesjährigen Black Friday mindestens genauso viel, wenn nicht mehr als 2020, ausgeben zu wollen“, heißt es weiter.

idealo umfrage black friday lieferengpaesse Bildrechte IdealoInternetGmbH

H&M bietet Kunden virtuelles Einkaufserlebnis in Geschäften

Die Modekette H&M bietet einigen deutschen Kunden in den kommenden Wochen ein ganz spezielles Einkaufserlebnis: Das Unternehmen wird vom 14. Oktober bis zum 6. November in zwei Filialen – nämlich in Berlin und Hamburg – „digitale Anproberäume“ zur Verfügung stellen. Mithilfe spezieller Technik können sich die Kundinnen und Kunden vor Ort scannen lassen. Auf diesem Weg ist es möglich, einen ganz persönlichen Avatar der Shopper zu erstellen. Dieses digitale Abbild verfügt entsprechend über die exakten Körpermaße und soll es dann ermöglichen, Kleidungsstücke virtuell anzuprobieren.

Im Rahmen der Aktion stehen den Kundinnen und Kunden rund 30 Kleidungsstücke zur Verfügung, die sie ihrem digitalen Abbild überstreifen können. „Der Avatar lässt sich um 360 Grad drehen, wodurch man das Kleidungsstück von allen Seiten betrachten kann. Zudem gibt die App Größenempfehlungen auf Grundlage der erfassten Körpermaße“, wird auf dem Modeportal FashionNetwork berichtet.

Tesla zieht um

Der Elektroautobauer Tesla hat sich entschieden, die hauseigene Firmenzentrale von der StartUp-Hochburg des Silicon Valley ins texanische Austin zu verlegen. Fast 2.800 Kilometer und eine Autofahrt von rund 26 Stunden liegen zwischen den beiden Standorten. Mitarbeiter, die sich dazu entschließen, dem Unternehmen zu folgen, müssten sich sogar an eine neue Zeitzone gewöhnen. Im Rahmen der Umzugs-Ankündigung verwies Unternehmenschef Elon Musk etwa auf die niedrigeren Lebenshaltungskosten, die in Texas bestehen. Der Standort Kalifornien soll grundsätzlich nicht geschlossen werden: Wie es in einer dpa-Meldung bei der WirtschaftsWoche heißt, sollen die Aktivitäten in Kalifornien sogar noch ausgebaut werden.

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