Der frühe Vogel

Douglas verzeichnet starkes Wachstum dank E-Commerce

Veröffentlicht: 23.12.2021 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 23.12.2021
Douglas-Filiale

Durch das starke Online-Geschäft, dessen Wachstum sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelte, konnte die Parfümeriekette Douglas den pandemiebedingten Umsatzrückgang in den Filialen von rund 19 Prozent kompensieren. Das Unternehmen steigerte im vierten Quartal, bis Ende September, den Gesamtumsatz um 7,3 Prozent auf 727 Mio. Euro. Das Online-Geschäft erzielte mit 211 Mio. Euro etwa 16,7 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum (181 Mio. Euro).

„Bereits lange vor der Covid-19-Pandemie haben wir mit der Transformation von Douglas hin zur digitalisierten Premium-Beauty-Plattform begonnen“, so CEO Tina Müller laut Unternehmensmitteilung. Das Geschäftsmodell sei „extrem widerstandsfähig“. Auch künftig wolle Douglas in die Weiterentwicklung des E-Commerce investieren, aber auch die Filialen stärken. Nach Ende der Lockdowns habe sich das Filialgeschäft wieder stabilisiert – stationär konnte im vierten Quartal ein Plus von 3,7 Prozent erzielt werden. Gegenüber dem Handelsblatt erklärte der Beauty-Anbieter zudem, dass man auch mit dem aktuellen Weihnachtsgeschäft trotz coronabedingter Einschränkungen „soweit zufrieden“ sei.

Habeck will längere Fristen für Rückzahlung von Coronahilfen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Bundesländer aufgefordert, betroffenen Unternehmen mehr Zeit für die Rückzahlung der Corona-Soforthilfen zu lassen. Auch die Bundesländer sollen sechs Monate mehr Zeit für ihre Abschlussberichte erhalten, so das Handelsblatt

Über 30.000 Unternehmen, müssen in der aktuellen Lage die Corona-Soforthilfen des Staates zurückzahlen, die sie zwischen März und Juni 2020 erhielten. Die coronabedingte Situation stelle insbesondere kleine Unternehmen und Selbstständigen noch immer vor große Herausforderungen und die möglichen Rückerstattungen gingen mit Sorgen und Ängste einher, begründet Habeck seine Fürsprache für einen zeitlichen Aufschub. Er fordert „angemessene Fristen“.

Lee Jeans eröffnet einen virtuellen Store

Die Jeans-Marke hat ihr erstes virtuelles Geschäft eröffnet. Es soll der Kundschaft das Gefühl des typischen Ladenerlebnisses bieten, während sie von zu Hause shoppt. Vorbild für die digitale Kreation war Fashionunited zufolge der Flagshipstore in Antwerpen. Der Laden könne auch virtuell von der Straße aus betreten werden. Benutzbar ist er über die Webseite und Social-Media-Kanäle. „Das digitale Einkaufserlebnis schafft eine beeindruckende reale Erfahrung ohne den Stress, der mit dem persönlichen Einkauf einhergehen kann. Das immersive Erlebnis bringt Verbraucher:innen näher als je zuvor an das Herz der Marke heran“, erläutert die US-Denim-Marke zu dem Projekt. In dem virtuellen Geschäft könne auch die hauseigene Nachhaltigkeitsplattform „For A World That Works“ entdeckt werden, es gibt es einen Showroom und „interaktive Überraschungen“.

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