Kooperation

C&A setzt auf Fulfillment-Service von Zalando

Veröffentlicht: 27.07.2022 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 27.07.2022
C&A-Logo an Filiale

Der Modehändler C&A baut seine Omnichannel-Vertriebsstrategien weiter aus: Wie es in einer Presseinformation heißt, hat C&A ab sofort Zugriff auf das Logistiknetzwerk von Zalando und nutzt deren Service Zalando Fulfillment Solutions (ZFS), „um Bestellungen für Kundinnen und Kunden noch schneller und zuverlässiger abzuwickeln“.  

Im Zalando Fashionstore sei dagegen ab sofort „eine kuratierte Auswahl“ an C&A Produkten für Frauen, Teenager, Männer und Kinder erhältlich. Dies gilt für die Zalando-Plattformen in den Niederlanden, Belgien, Österreich, Frankreich und Italien.

C&A zufrieden mit Zalandos „Connected Retail Programm“

Im Februar des vergangenen Jahres stieg das Unternehmen als erster Einzelhändler in das „Connected Retail Programm“ von Zalando ein. Die Online-Modeplattform bietet auf diese Weise stationären Geschäften die Möglichkeit, ihr Angebot online abbilden zu lassen, während es den Bestellablauf und Service übernimmt.

Verschickt werden die online bestellten Waren dann von den jeweiligen Filialen –  doch künftig will C&A in puncto logistischer Abwicklung näher an Zalando heranrücken: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer Kooperation mit Zalando“, kommentierte Joris van Rooy, Chief Consumer & Digital Officer bei C&A Europe in diesem Zusammenhang, „und wir freuen uns sehr darauf, gemeinsam mit Zalando einen noch besseren Zugriff auf das Beste von C&A zu schaffen.“ Zalandos Fulfillment-Service verspricht Partnern neben dem Zugang zu den logistischen Prozessen die Einsparung von Logistikkosten und eine einfachere Erschließung internationaler Märkte.

Umstrukturierungen und Hinwendung zu digitalen Plattformen

Das Modeunternehmen betreibt derzeit über 1.300 Filialen in insgesamt 18 europäischen Ländern und hat mehr als 25.000 Angestellte. Derzeit kommt verstärkt Bewegung ins Unternehmen. Im November des letzten Jahres wurde etwa bekannt, C&A plane die „Zentralisierung wesentlicher Aufgaben in der Verwaltung, um Abläufe zu beschleunigen und Personalkosten zu sparen“. 

Auch auf weiteren digitalen Märkten ist C&A aktiv: Seit Juli sind beispielsweise auch „ausgewählte Produkte“ auf dem Marktplatz von Amazon erhältlich. Der Händler bezeichnete dies als einen „großen Schritt“ in der eigenen Omnichannel-Strategie.

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