Die 100 umsatzstärksten Online-Shops im SEO-Test

Veröffentlicht: 13.09.2013 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 13.09.2013

Ohne Vermarktung des eigenen Internet-Auftritts, kommen auch Shops mit ansehnlichem Design, kundenorientiertem Service und hochwertigem Sortiment nicht aus. Um sich gegen die immer härter werdende Konkurrenz durchzusetzen, müssen daher auch entsprechende SEO-Maßnahmen getroffen werden. Wie die SEO-Optimierung in den hundert ertragreichsten, deutschen Online-Geschäften aussieht, zeigt eine neue Studie.

SEO-Optimierung

Durchgeführt wurde die neue SEO-Studie im Mai dieses Jahres von der Online-Marketing-Agentur SoQuero: Die Shops wurden in den drei Kategorien Content, Technik und Struktur sowie Zukunftsthemen analysiert. Und obwohl den führenden deutschen Unternehmen gewiss die nötigen Ressourcen zur Optimierung bereitstehen, gibt es durchgehende Verbesserungsmöglichkeiten.

Im Hinblick auf die anderen Kategorien schneidet der Bereich Technik und Struktur in der Studie vergleichsweise gut ab: Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Web-Shops zwar eine robots.txt-Datei verwenden, um Suchmaschinen entsprechend zu dirigieren, doch an der Verwendung einer XML-Sitemap fehlt es häufig. Diese wird lediglich von 56 Prozent der Online-Shops eingesetzt. Auch bei der SEO-Optimierung von Bildern könnten viele Unternehmen noch nachlegen. Nichtsdestoweniger wurden die großen Unternehmen wie Amazon, Otto oder Weltbild in dieser Kategorie mit 4 von 4 möglichen Punkten bewertet.

Noch besser sieht es durchschnittlich im Bereich Content-Optimierung aus: Hier zeigt sich, dass die Meta-Daten wie Meta-Titles von den Shops zumeist sehr gelungen umgesetzt werden. Da jedoch nur 32 Prozent der untersuchten Shops einen Unternehmensblog vorweisen können, dieser jedoch als wichtiger Content-Lieferant und damit auch SEO-Komponente dient, ist hier erhöhtes Potenzial in der Optimierung enthalten.

Am schwächsten zeigen sich die Unternehmen bezüglich der SEO-Zukunftsthemen: So könnten beispielsweise viele Shops die Suchergebnisse in den Suchergebnisseiten optimieren. Ansätze bieten hier Preise oder Produktbewertungen. Auch lassen 30 Prozent der Shops ein eigenes Google+-Profil vermissen. Und auch im Falle des Vorhandenseins eines solchen Accounts, wird dieser nur von lediglich 36 Prozent der Unternehmen gepflegt. Und obwohl das mobile Surfen und Shoppen in der Zwischenzeit eine extrem wichtige Rolle im Alltag spielt, haben nur 4 von 10 der untersuchten Online-Shops eine solche mobile Variante in petto. Eine Optimierung wäre vor allem hier wichtig.

Die vorliegenden Ergebnisse könnten auch kleineren Händlern Grund zur Hoffnung geben, denn die schier unerreichbaren Konkurrenten der Szene sind durch verschenktes Potenzial vielleicht gar nicht so weit entfernt, wie man vielleicht denkt.

SEO-Studie der SoQuero GmbH

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