Neue Funktionen: Pinterest wird zur E-Commerce-Plattform

Veröffentlicht: 29.06.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 29.06.2016

Pinterest hat neue Funktionen angekündigt, die das Shopping erleichtern sollen. So wird es zum Beispiel einen kanalübergreifenden Warenkorb geben, in dem man angepinnte Produkte mehrerer Anbieter ablegen und dann kaufen kann. Zudem werden die kaufbaren Pins ausgeweitet.

Pinterest Shopping Bag

© Pinterest

Weg vom sozialen Netzwerk hin zur E-Commerce-Plattform – so scheint die Devise bei Pinterest derzeit zu lauten. In seinem Blog hat das Unternehmen mehrere neue Funktionen angekündigt, die in den kommenden Wochen nach und nach scharf geschaltet werden sollen. So gibt es nun die kaufbaren Pins, die bislang der mobilen App vorbehalten waren, auch für den Desktop. Zudem wird ein übergreifender Warenkorb eingeführt, in den man via Desktop und Android (iOS soll folgen) kaufbare Pins ablegen kann.

Neue Händlerseiten, kuratierter Pinterest-Shop

Besonders praktisch: Im Warenkorb können Pins verschiedener Anbieter abgelegt und dann zusammen gekauft werden. Darüber hinaus wird das Checkout-System optimiert. Nach der erstmaligen Eingabe der Bezahl- und Versandinformationen soll stets ein 2-Klick-Checkout möglich sein. Insgesamt hat Pinterest nun 20.000 Partner, die nach Unternehmensangaben über 10 Millionen Produkte anbieten. Mit neuen Filterfunktionen – etwa die Suche nach den beliebtesten Angeboten oder speziellen Deals – werden die Markenseiten aufgewertet. Im Pinterest-Shop werden die besten Produkte nun kuratiert. Kuratoren aus dem eigenen Haus oder Gäste sammeln die besten Pins, die täglich aktualisiert werden.

Abgerundet wird die E-Commerce-Optimierung mit neuen Suchfunktionen: So wird es eine neue visuelle Suchfunktion geben, die derzeit allerdings noch getestet wird. Damit lassen sich Produkte anzeigen, die dem auf dem ausgewählten Bild ähneln. Pinterest erkennt zudem automatisch, wenn mehrere mögliche Produkte auf einem Bild vorhanden sind, die der Nutzer dann einzeln anwählen und mit anderen vergleichen kann. Zu guter Letzt soll es auch möglich werden, selbst interessante Artikel zu fotografieren und dann anhand der Motive Vorschläge für vergleichbare Produkte zu bekommen. Der Weg hin zur E-Commerce-Plattform ist nur konsequent, schließlich werde Pinterest ohnehin mehrheitlich dazu genutzt, Dinge zu finden, die man erwerben möchte, wie Internet Retailer schreibt.

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