Die richtigen Zahlungsarten entscheiden über den Kauf

Veröffentlicht: 26.07.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 26.07.2016

Die angebotenen Zahlungsarten in einem Online-Shop haben Einfluss auf die Kaufentscheidung der Kunden. Das hat das Unternehmen Asendia in einer Untersuchung herausgefunden und betont nochmal die Wichtigkeit unterschiedlicher Zahlungsarten.

Kunden mögen verschiedene Zahlungsoptionen.

(Bildquelle Zahlung: alexkich via Shutterstock)

Es gibt einige Faktoren, welche Online-Kunden im Online-Shop vom Kauf abbringen können. Oft werden hier zum Beispiel zu lange Ladezeiten oder auch eine unübersichtliche Shopgestaltung genannt. Allerdings spielen auch die angebotenen Zahlungsarten eine wichtige Rolle für die Entscheidung der Kunden, wie das Unternehmen Asendia ermittelt hat.

So würden zum Beispiel über 29 Prozent der Kunden den Bestellvorgang kurz vor dem Kauf abbrechen, weil sie nicht mit der gewünschten Zahlungsart bezahlen könnten. Auch Statista bestätigt, dass fehlende Zahlungsmöglichkeiten für Online-Kunden der am häufigsten genannte Grund für einen Kaufabbruch seien.

Verschiedene Zahlungsarten sind wichtig

Auch mit Blick auf den internationalen Online-Handel, ist es wichtig, verschiedene Zahlungsarten anzubieten. „..ein einheitliches Zahlungssystem hat sich im E-Commerce noch längst nicht in allen europäischen Ländern durchgesetzt. Zwar sollte durch die Einführung von SEPA alles besser werden – doch von einem einheitlichen Euro-Zahlungsverkehr ist im Internet bisher nicht viel zu spüren“, schreibt Asendia in einer Mitteilung.    

Die Gründe hierfür liegen laut der Geschäftsführerin von Asendia, Dorothe Eickholt, in erster Linie in der gefühlten Unsicherheit und in dem nicht vorhandenen Vertrauen, neue Zahlungsmöglichkeiten zu nutzen. Am deutlichsten werde dies, wenn man die beiden Zahlungsarten „Kauf auf Rechnung“ und „Zahlung per Vorkasse“ miteinander vergleiche.

Zahlung per Kreditkarte international wichtig

„Während bei der Zahlung per Vorkasse der Kunde dem Händler vertrauen muss, ist es beim Kauf auf Rechnung genau umgekehrt. Auch bei Lastschriften trägt der Händler genauso wie beim Kauf auf Rechnung das Risiko. Denn sie können innerhalb eines Monats vom Kunden zurückgegeben werden. Fast alle anderen Zahlungsmethoden verringern das Risiko oder versuchen es durch Versicherungsleistungen zu reduzieren. So schützen Bezahldienste wie PayPal unter bestimmten Voraussetzungen Käufer und Verkäufer gleichermaßen“, so Asendia.

Das Unternehmen geht davon aus, dass eine einheitliche Lösung für den Zahlungsverkehr im internationalen E-Commerce immer dringlicher werde. Denn inzwischen verkaufen bereits rund 85 Prozent der deutschen Online-Händler laut Asendia international, Tendenz steigend.

Unabhängig von individuellen Vorlieben der Kunden in verschiedenen Ländern, sollte ein Online-Shop laut Asendia die Bezahlung per Kreditkarte anbieten. „Ein absolutes Muss für die Betreiber von internationalen Webshops ist die Akzeptanz von Kreditkarten“, sagte Eickholt. Denn diese würden bei den meisten Kunden ein vergleichsweise hohes Vertrauen genießen und zugleich die Zahl der Kaufabbrecher reduzieren.

 

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