Studie: Händler wollen mehr in Werbeanzeigen und Marktplätze investieren

Veröffentlicht: 01.08.2017 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 01.08.2017

In den kommenden fünf Jahren wollen Firmen ihr Werbebudget besonders in die bezahlte Suche und deren Geschäfte auf Amazon investieren. Das ergab jetzt eine Umfrage unter 503 US-amerikanischen Firmen.

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© Rawpixel.com / shutterstock.com

Der Online-Handel ist ein hart umkämpftes Feld. Neue Kunden auf den eigenen Shop aufmerksam zu machen, ist für die meisten Firmen die größte Herausforderung. So sehen es auch 60 Prozent der 503 US-Firmen, welche von der Marketingfirma NetElixir kürzlich befragt wurden. Besonders kleine und mittelständische Firmen haben es schwer, mit den Schwergewichten der Branche mitzuhalten. Um dennoch erfolgreich zu sein und Kunden für sich zu gewinnen, wollen 27 Prozent der befragten Teilnehmer in den nächsten fünf Jahren verstärkt auf bezahlte Suchergebnisse setzen. Ein Viertel der Unternehmen will den Großteil ihres Werbebudget bei Amazon ausgeben. Auf den Plätzen drei und vier folgten die Verbesserung der User Experience auf der eigenen Website und die Suchmaschinenoptimierung.

Amazons Potenzial noch größtenteils unerkannt

Wie NetElixir in einem Statement auf digitalcommerce360.com bestätigt, überrascht es die Experten der Marketingfirma schon etwas, dass 25 Prozent der befragten Unternehmen hauptsächlich in den Marktplatz Amazon investieren wollen. Das zeigt, so NetElixir, dass ein Viertel der Unternehmen hier das größte Potenzial sieht. Die Untersuchung konnte aber auch zeigen, dass die meisten Teilnehmer das vollständige Werbepotenzial auf Amazon noch gar nicht ausschöpfen oder sich dem überhaupt bewusst sind. So gaben 68 Prozent an, keine bezahlten Werbeanzeigen auf dem Marktplatz zu schalten. Interessanterweise gaben 40 Prozent der Teilnehmer, die entsprechende Anzeigen schalten, an, noch keinen Erfolg daraus erzielen zu können.

Wie wichtig die richtige Positionierung auf Amazon ist, zeigt auch folgende Zahl: So gaben 27 Prozent an, die Hälfte des Umsatzes über Marktplätze wie eben Amazon oder Ebay zu generieren. Die andere Hälfte stammt aus Verkäufen über die firmeneigene Website. Nur magere acht Prozent sagten, den gesamten Umsatz durch Verkäufe auf der eigenen Seite zu erzielen. Immerhin acht Prozent der befragten 503 Teilnehmer sind noch auf keinem Marktplatz gelistet. Allerdings planen 40 Prozent davon, dies in den nächsten fünf Jahren zu ändern.

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