Studie: Welche Produktgruppen am Black Friday besonders gefragt sind

Veröffentlicht: 07.11.2017 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 07.11.2017

Laut einer Studie, die Statista im Auftrag von Mydealz durchgeführt hat, geben Konsumenten in diesem Jahr am Black-Friday-Wochenende mehr als 1,3 Milliarden Euro aus. Vor allem Produkte des alltäglichen Bedarfs scheinen gefragt zu sein.

Lady mit Black-Friday-Tüte

© Click and Photo - Shutterstock.com

Der Black Friday entpuppt sich von Jahr zu Jahr als immer größer werdendes Shopping-Ereignis. So gaben Verbraucher im letzten Jahr insgesamt 1,1 Milliarden Euro aus, während es 2015 noch 19,1 Prozent weniger waren. Das ist eines der vielen Ergebnisse einer aktuellen Studie, die das Marktforschungsunternehmen Statista im Auftrag der Shopping-Plattform Mydealz durchgeführt und hierfür rund 1.000 Konsumenten befragt hat.

Dabei zeigt sich unter anderem, dass sich der Black Friday immer mehr in den Köpfen der Verbraucher verankert. Neun von zehn kennen das Ereignis – sechs von zehn haben sich wiederum vorgenommen, an diesem teilzunehmen. Doch welche Produktgruppen stehen besonders im Fokus? Ganz vorne im Feld befinden sich Kosmetikartikel, die von 36,3 Prozent der Befragten von Interesse sind. Recht überraschend befinden sich Elektronikprodukte nicht unter den ersten Plätzen, sondern Mode (32,3 Prozent) und sogar Lebensmittel (29,4 Prozent).

Mydealz-Studie

© Mydealz / Statista - Screenshot 

Erwarteter Umsatz: 1,3 Milliarden Euro

Die meisten Black-Friday-Teilnehmer scheinen es also auf Produkte abgesehen zu haben, die im Alltag zum Einsatz kommen. Dafür sprechen auch die verhältnismäßig niedrigen Pro-Kopf-Ausgaben: 41,3 Prozent der Befragten wollen angeblich unter 100 Euro auf den Tisch legen. Bei 13,12 Prozent liegt die Schmerzgrenze zwischen 100 und 200 Euro – alles darüber liegt im einstelligen Prozentbereich.

Insgesamt geht die Studie davon aus, dass in diesem Jahr etwa 1,3 Milliarden Euro am Black-Friday-Wochenende generiert werden. Vor allem Online-Händler sollen vom Shopping-Event profitieren: Dafür spricht nicht nur die Tatsache, dass mehr Konsumenten online einkaufen wollen, sondern auch der Wille, dort mehr Geld als im stationären Handel auszugeben. 5,99 Prozent der Online-Käufer wollen sogar 300 Euro oder mehr auf den Tisch legen, wohingegen es im stationären Bereich lediglich 2,79 Prozent sind.

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