Retouren werden zu einem Problem im E-Commerce

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 06.03.2013

Die Umsätze im Online-Handel wachsen - im Jahr 2011 erst wieder um 4% bei 47,2 Milliarden Euro. Die Kunden bestellen, aber – und darin liegt die Crux – viele senden die bestellte Ware als Retouren zurück. Aus diesem Grund sinkt der Umsatz pro Sendung. Die aktuelle Branchenstudie der Unternehmensberatung A.T. Kearney konstatiert ein steigendes Kostenproblem.

Vor allem in der Bekleidungsbranche sind massenhaft Retouren zu beklagen. Zudem wählen Kunden immer häufiger günstige Standardsendungen anstatt die teuren Expressvarianten.Wie kann man dem Problem steigender Retouren begegnen?

Fakt ist, dass aufgrund immer weiterer E-Commerce-Unternehmen im Internet die Zahl der Bestellungen bis 2014 genauso wächst wie die Zahl der Retouren. Vor allem die Online-Riesen wachsen, da sie von einem immer größer werdenden internationalen Netzwerk profitieren. Jetzt für Paketsendungen und Retouren höhere Preise anzusetzen, wäre wenig sinnvoll. Die Preise für den Dienstleister sind außerdem auch vom Vertrag abhängig. Liegt die Retouren-Quote per Festpreis z. B. bei 20% und es entstehen jedoch 40% Retouren, trägt der Paketdienstleister die Kosten.

Statt höherer Preise müssen die Dienstleister im E-Commerce nach Alternativen suchen, um dem steigenden Kostendruck zu begegnen. Sicher bringt es den Online-Händlern auch Punkte, wenn sie daran arbeiten, Retouren von vornherein zu mindern, z. B. mit aussagekräftigen Fotos und Produktbeschreibungen.

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