Werbewirkung: Crossmediale Kampagnen bleiben im Gedächtnis

Veröffentlicht: 15.03.2013 | Geschrieben von: Ariane Nölte | Letzte Aktualisierung: 15.03.2013

Der BVDW kommt nach seiner Untersuchung zu dem Schluss, dass die Kanäle Online und Mobil, jeder für sich, bereits einen positiven Einfluss auf die Werbewirkung einer Kampagne haben. Am effektivsten ist jedoch die crossmediale Kombination beider Einzelkanäle.

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Die Produkteinführung der Kekssorte „Leibniz Choco Crunchy“ mit der dazugehörigen Kampagne diente als Fallbeispiel für die Untersuchung der Werbewirkung verschiedener Kanäle. Dabei zeigte sich, dass Verbraucher, die die Kampagne in beiden Kanälen gesehen hatten, sich nicht nur am besten an das Produkt erinnerten, sondern auch die größte Bereitschaft zeigten, sich über das beworbene Produkt zu informieren.

Ganz ohne Hilfe (ungestützter Recall) nannten knapp 23,2% der Testgruppe „Leibniz Choco Crunchy“ auf die Frage, von welchen Keks- und Waffelprodukten sie in letzter Zeit Werbung gesehen, gelesen oder gehört hatten. Von den Befragten, die die Kampagne nur über einen Kanal kannten, erinnerte sich mit 14,6% nur ein geringfügig größerer Prozentsatz an das Produkt als in der Kontroll-Gruppe ohne Kampagnenkontakt.

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Des Weiteren wollten sich 26,9% der crossmedialen Gruppe ausführlich über die beworbenen Kekse informieren – eine Werbewirkung, die bei den Kampagnenverantwortlichen höchst willkommen sein dürfte. Bei der Mobile-Only-Gruppe waren 23,7%, bei der Online-Only-Gruppe nur 21,0% die diese Bereitschaft zeigten.

„Die crossmediale Kombination beeinflusst die Werbewirkungsfaktoren positiv und erzielt zugleich die höchste Werbewirkung im Vergleich zu den einzelnen Werbekanälen“, so Oliver von Wersch Leiter der Unit Mobile Advertising der Fachgruppe Mobile im BVDW.

Die erfolgreiche Werbewirkung dürfte dabei auf den Wiederholungseffekt der crossmedialen Strategie zurückzuführen sein. Werbetreibende sollten diesen Aspekt bei der Kampagnenplanung nicht vernachlässigen.

Dass mobile Werbung eine effektive Werbewirkung auch allein erzielt, ergibt sich zudem aus der hohen Bereitschaft, der Verbraucher andere Produkte des Herstellers zu probieren und die beworbenen Kekse weiterzuempfehlen.

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Weitere Informationen zu der Studie finden Sie hier.

 

 

 

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