Der frühe Vogel

Amazon räumt Probleme mit Produktfälschungen und Betrug ein

Veröffentlicht: 08.02.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 12.02.2019
Amazon-Warenhaus

Amazon hat erstmals bestätigt, dass es auf dem Marktplatz Probleme mit Produktfälschungen und Betrügern gibt. Das Unternehmen erklärte laut Amazon Watchblog gegenüber seinen Anlegern, „dass man ein echtes Problem mit externen Anbietern hat, die auf der Marketplace-Plattform mit betrügerischen Ansinnen arbeiten“.

Konkret gesteht Amazon ein, dass man Online-Händler möglicherweise nicht daran hindern könne, Zahlungen unrechtmäßig einzubehalten, sollte die bestellte Ware nicht beim Käufer ankommen oder nicht wie beschrieben sein. Auch könne das Unternehmen Verkäufer nicht daran hindern, „rechtswidrige, gefälschte, nachgeahmte oder gestohlene Waren zu verkaufen, Waren auf unrechtmäßige oder unethische Weise zu verkaufen, die Eigentumsrechte anderer zu verletzen oder auf andere Weise gegen unsere Richtlinien zu verstoßen“.

In der Vergangenheit waren immer wieder Vorwürfe von Kunden und seriösen Händlern aufgekommen, dass es zu Betrugsfällen und Fällen von Produktfälschungen auf Amazon kommt. Amazon selbst sieht in diesen Fällen vor allem negative Folgen für sich: Die Kosten für die A-bis-Z-Garantie könnten für den Konzern durch eine Häufung dieser Fälle steigen und das operative Ergebnis negativ beeinflussen. Zudem könnte der Ruf von Amazon geschädigt werden und derartige Fälle sogar zivil- oder strafrechtliche Folgen für den Konzern haben.

Twitter verzeichnet erstmals Gewinn – und enttäuscht die Anleger

Twitter hat zum ersten Mal in seiner Unternehmensgeschichte einen Jahresgewinn erwirtschaftet. Wie Spiegel Online berichtet, erreichte das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 1,206 Milliarden Dollar. Im letzten Quartal 2018 hat Twitter einen Umsatz von 909 Millionen Dollar erreicht und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Trotzdem stürzte die Aktie des Unternehmens um rund zehn Prozent ab. Das liegt an den Zahlen der monatlich aktiven Nutzer, die von 330 Millionen im vierten Quartal 2017 auf 321 Millionen im vierten Quartal 2018 fiel.

Berlin: Amazon-Transporter erneut in Flammen aufgegangen

In den vergangenen Wochen kam es vermehrt zu Angriffen gegen Amazon in der deutschen Hauptstadt. Wie wir auch auf dem Amazon Watchblog berichteten, brannten Transporter des Unternehmens und auch das Büro wurde mit Steinen angegriffen. Nun wurde offenbar erneut ein Amazon-Transporter angezündet, wie Heise Online berichtet. Das Fahrzeug sei in der Sarrazin-/Ecke Elsastraße in Flammen aufgegangen. Es war der dritte Brand eines Amazon-Transporters in den vergangenen zwei Wochen. Die Polizei schließe eine politisch motivierte Tat nicht aus. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Kommentare  

#4 Redaktion 2019-02-11 08:23
Hallo Andreas,

der besagte Gewinn bezieht sich auf das vergangene Jahr und der Umsatz auf das letzte Quartal.

Beste Grüße,
die Redaktion
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#3 Andreas 2019-02-09 18:21
Wie kann man 1,206 Milliarden Dollar Gewinn machen bei einem Umsatz von 909 Millionen machen?
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#2 Becker 2019-02-09 13:05
Genau die Händler werden doch auf AMAZON nur über den Tisch gezogen und sind immer die bösen davon wird hier nichts berichtet was da abgeht A-Z Garantieanträge wie schon der Name sagt deckt alles ab von A-Z d.h. der Kunden bekommt auch wenn er noch so im unrecht ist alles von AMAZON und die Händler können sich noch so den Allerwertesten aufreissen es wird immer bemängelt fließt alles in die Mängelquote ein.
Aber China Händler werden bevorzugt hier sind doch die meisten Fälschungen her aber die dürfen dass was deutsche Händler nicht dürfen.
Letztlich schließt der Käufer einen Vertrag mit dem Händler und nicht mit dem Marktplatz daher muss er sich auch mit diesem auseinandersetz en und nicht mit AMAZON die A-Z Abteilung gehört daher sowieso dicht gemacht zumal die Sachbearbeiter sowieso im Ausland sitzen und nicht ausreichend der deutschen Sprache mächtig sind um überhaupt zu verstehen um was es geht ist aber egal im Zweifel erstatten an den Kunden.
Daher würde es Zeit werden dass hier dass Bundeskartellam t mal ordentlich druck macht auch PayPal darf nicht mehr einfach so Zahlungen einbehalten was auch korrekt ist.
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#1 Batou 2019-02-08 09:41
Was hier vergessen wird ist nicht nur der Fall von Verkäuferbetrug (gerne aus China UND ich kann das auch Belegen) sondern massiv von KÄUFERBETRUG - hier reicht es, wenn der Käufer behauptet, das Paket sei leer gewesen...wenn das Paket von Amazon dirkt kommt, hat der Käufer KEINE Chance ABER wenn es von einem MARKTPLATZ Händler kommt, wir zu 100% gegen den Händler entschieden.
Lest doch mal das Seller Formum......... .......
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