Schnäppchen-Jagd

48 Stunden Prime Day: Amazon will jedes Jahr mehr

Veröffentlicht: 25.06.2019 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 25.06.2019
Amazon Prime Logo

Es ist immer wieder ein Ereignis: Zum fünften Mal in Folge veranstaltet Amazon exklusiv für die Mitglieder seines Premium-Clubs eine große Rabatt-Aktion. Heute morgen gab der Marktplatz nun, von vielen lang erwartet, das offizielle Datum des Prime Days bekannt. 

Das Highlight dieses Tages sind vor allem die sogenannten „Blitzangebote“: Für besondere Produkte, oftmals limitiert, gelten dann besonders gute Deals. Diese können einerseits binnen kürzester Zeit vergriffen sein, doch starten auch alle fünf Minuten neue Angebote. Amazon selbst empfiehlt daher seinen Prime-Mitgliedern, regelmäßig vorbeizuschauen.

Jedes Jahr ein bisschen mehr

Die Aktion wird jedes Jahr etwas größer. Begonnen wurde im Jahr 2015 noch mit 24 Stunden, im Jahr 2017 wurde die Dauer dann bereits auf 30 Stunden erhöht, vergangenes Jahr wurden es dann schon 36 Stunden. In diesem Jahr packt Amazon direkt einen halben Tag mit oben drauf. So dauern die Prime Days, wie der Amazon Watchblog schreibt, in diesem Jahr bereits ganze 48 Stunden. Start ist am 15. Juli um 0:01 Uhr, das Ende der Aktion ist am 16. Juli um 23:59 Uhr. 

Auch die Anzahl der Länder, die daran teilnehmen können, erhöht sich immer wieder: So waren es 2017 noch 13 Länder, 2018 kamen dann noch  Australien, Luxemburg, Singapur und die Niederlande hinzu, in diesem Jahr können auch Nutzer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Schnäppchen jagen. 

Jedes Jahr ein wichtiger Wirtschaftsfaktor

Mit der Aktion „stopft Amazon mit dem Prime Day das E-Commerce-Sommerloch“, wie sich etwa am E-Commerce-Index zum Prime Day 2017 zeigte. Untersuchungen und Umsatzzahlen zufolge verzeichnete Amazon hier in vielen Kategorien eine verstärkte Nachfrage.

Und so war es auch 2018: Vor allem kleine und mittlere Händler hätten über den Marktplatz Umsätze von mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar erzielt, erklärte laut Heise der Amazon-Deutschland Chef Ralf Kleber. Amazon Prime habe mehr als 100 Millionen Mitglieder weltweit. 

Jedes Jahr ein bisschen kritisch 

Dabei hatte der Prime Day bisher keine leichte Vergangenheit: Immer mal wieder gab es aufgrund des hohen Bestellaufkommens Probleme mit der Technik. Im vergangenen Jahr erhielten insbesondere Nutzer in den USA bereits wenige Minuten nach dem Aktionsstart Fehlermeldungen, auch in Deutschland mussten einige Ausfälle verzeichnet werden. Auch hatten sich noch im letzten Jahr einige Verbraucher negativ über die Qualität der Angebote geäußert. Die Gewerkschaft Verdi nutzte den Wirbel rund um die Aktion außerdem, um mit Streiks auf die Arbeitsbedingungen bei Amazon aufmerksam zu machen, berichtete u. a. Heise.

Wie der Prime Day also in diesem Jahr verläuft, bleibt abzuwarten. Einige Twitter-Nutzer scheinen ihn jedenfalls schon sehnlichst zu erwarten:

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