Der frühe Vogel

Amazon bereitet Händler auf Einstieg in den Niederlanden vor

Veröffentlicht: 16.01.2020 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 16.01.2020
Shoppen auf Tablet Amazon-Marktplatz

In den Niederlanden hat Amazon noch nicht denselben Stellenwert wie in Deutschland. Zwar gibt es auch einen niederländischen Amazon-Marktplatz, dort gibt es aber bislang nur E-Books und Kindle-Reader. Viele niederländische Kunden haben bislang entweder beim Konkurrenten bol.com oder auf amazon.de bestellt. Bereits im Herbst vergangenen Jahres kündigte der Marktplatz-Gigant laut Amazon-Watchblog an, das Sortiment ausbauen zu wollen.  

Nun werden Amazons Pläne konkreter: In einer Pressemitteilung gab der Konzern aktuell bekannt, dass den niederländischen Kunden noch in diesem Jahr physische Produkte zur Verfügung stehen sollen. Gleichsam bereitet der Konzern seine Vertriebspartner darauf vor. In einer Mitteilung an die Händler, die ein Nutzer im Sellerforum.de veröffentlichte, heißt es, Amazon führt die Funktion „Verkaufen auf Amazon.nl“ nun für alle Verkäufer in der gesamten EU ein. Sie ist als sechste Länderoption im EU-Verkäufer-Konto sichtbar. So sei es nicht notwendig, ein weiteres Konto zu erstellen, um bei Amazon.nl zu verkaufen. Über weitere Details für Seller zum Start des niederländischen Marktplatz will Amazon „in Kürze“ informieren.

Bundesbank: Kontaktloses Bezahlen wird zur Normalität

Jeder dritte Kunde in Deutschland, der mit seiner Karte kontaktlos zahlen kann, macht von dieser Möglichkeit auch Gebrauch. Dies zeigt eine Umfrage der Deutschen Bundesbank. Laut dem Geldinstitut ist diese Bezahloption daher „im Alltag angekommen“, so Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz laut Heise

Bislang lässt sich aber noch nicht mit jeder Karte diese Art der Bezahlung durchführen: So verfügen zwar 95 Prozent über eine Debitkarte, fast jede zweite Karte (49 Prozent) hatte die kontaktlose Bezahlfunktion jedoch nicht. Daneben wird auch die Zahlung via Smartphone beliebter. Online wird am liebsten per Rechnung (69 Prozent), PayPal (68 Prozent) und per Lastschrift (59 Prozent) gezahlt.

Grover sammelt 250 Millionen Euro ein

Der E-Scooter-Anbieter Grover hat aktuell eine große Geldspritze erhalten. Die Varengold Bank hat die Finanzierung des Unternehmens von 55 auf 250 Millionen Euro aufgestockt, meldet Deutsche Startups. Der Technik- und E-Scooter-Verleiher will damit vor allem in neue Geräte investieren. Bei der Finanzierung handelt es sich um eine Asset-Backed-Finannzierung, d. h. Grover beleiht Geräte beim Einkauf, die dann aber der Bank gehören. Insgesamt seien bereits 300 Millionen Euro in das StartUp geflossen. Unter anderem werden die E-Scooter von MediaMarkt- und Saturn-Filialen verliehen.

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