Rebranding zu „Kleinanzeigen“

Mit Ebay Kleinanzeigen ist 2024 Schluss

Veröffentlicht: 11.07.2022 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 11.07.2022
Ebay Kleinanzeigen App auf Smartphone

Es ist das Ende einer Ära. Gemäß der Übernahmevereinbarung darf „Ebay Kleinanzeigen“ diesen Namen noch bis Juni 2024 tragen. Wie Adevinta jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird das Rebranding aber bereits sukzessiv eingeleitet. Dabei verspricht der neue Betreiber, dass die Plattform auch ohne „Ebay“ im Namen ihrer Linie treu bleibt. Denn aus „Ebay Kleinanzeigen“ wird einfach nur „Kleinanzeigen“. Zudem soll es Updates in Sachen Sicherheit sowie eine neue „Direkt kaufen“-Funktion geben.

Neuer Markenauftritt ist in Arbeit

Der Namensbestandteil „Ebay“ ist ein erfolgversprechendes Zugpferd. Auch im Logo von Ebay Kleinanzeigen war dieser bisher dominant positioniert. Mit dem Wegfall des Namensbestandteils muss also zwangsläufig ein neues Logo her. Das Rebranding ist derzeit in Arbeit und die neue Domain kleinanzeigen.de bereits gesichert.

„Wir haben uns die Frage gestellt, was eBay Kleinanzeigen ohne eBay ist. Die Antwort ist einfach: Kleinanzeigen.“ kommentiert Paul Heimann, CEO von Kleinanzeigen. Über die vergangenen Jahre hinweg konnte sich der C2C-Marktplatz als eigenständige Instanz etablieren. Laut Unternehmensangaben nutzen rund zwei Drittel aller Deutschen das Portal zum Kauf und Verkauf ungenutzter Sachen.

Alternative zum klassischen E-Commerce

Um sich den Nutzern zu beweisen, verkündet Kleinanzeigen auch gleich einige Neuerungen. So soll die Funktion „Direkt Kaufen“ den Einkauf bei Festpreisartikeln beschleunigen. Das erspart beiden Parteien die Kontaktaufnahme und eventuell langwierige Verhandlungen. Bezahlen können Kunden dann direkt und über die bereits bestehende „Sicher bezahlen“-Funktion. Damit soll ein Kauf auf der Gebrauchtwarenbörse nahezu alle Bequemlichkeiten eines Kaufs in einem Online-Shop bieten. 

Auch für mehr Sicherheit soll gesorgt werden. So möchte sich Kleinanzeigen vermutlich auch von den Negativschlagzeilen um Betrugsmaschen lösen. Dafür wird eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt. Diese fordert jedoch nur bei Auffälligkeiten, wie einem Standortwechsel, eine zusätzliche Bestätigung ein. Diese zusätzliche Hürde soll Nutzerkonten besser vor Phishing-Attacken schützen.

Sie wollen immer über die neuesten Entwicklungen im Online-Handel informiert sein? Mit unseren Newslettern erhalten Sie die wichtigsten Top-News und spannende Hintergründe direkt in Ihr E-Mail-Postfach – Jetzt abonnieren!
Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.