Für einige Warengruppen

Otto erhöht Gebühren auf dem Marktplatz

Veröffentlicht: 24.01.2023 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 25.01.2023
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Verkäufer, die auf Ottos Marktplatz handeln, müssen mit Anpassungen der Provisionen rechnen. Zum 1. März dieses Jahres soll Gebühren geändert werden. Zuvor seien die Handelsgebühren einer Prüfung unterzogen worden. Die Provisionen für die meisten Warengruppen hatte Otto vor rund drei Jahren festgelegt und sie waren bislang konstant geblieben.

Für alle Partner des Marktplatzes wird pro verkauften Artikel eine Provision fällig – doch nicht zwingend sind von der Änderung alle Händler betroffen. „Da die Höhe der Provision für den Großteil der Warengruppen auch weiterhin konstant bleibt, ändert sich für die meisten unserer Marktplatzpartner nichts“, erklärte eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage. 

In bestimmten Sortimentsbereichen wird jedoch nachgebessert. Dabei sollen die Gebühren teils erhöht und teils gesenkt werden. 

Diese Sortimente sind betroffen

Für wie viele und welche Sortimente neue Provisionen kalkuliert wurden, teilte Otto nicht konkret mit. Es handele sich um „vereinzelten und unterschiedliche Warengruppen“. So sollen etwa für Drogerieprodukte Provisionen teilweise deutlich gesenkt werden. Für Wohntextilien sollen die Gebühren indes steigen. Für die allermeisten Warengruppen bleibe die Provisionshöhe wie gehabt.

Die Grundgebühr von 39,90 Euro pro Monat bleibt ebenfalls unverändert bestehen.   

Höhere Gebühren für Otto Payment ohne Auswirkungen

Die Provision enthält neben der Gebühr für das jeweilige Produkt auch eine Payment-Gebühr für die Zahlungsabwicklung. Für Ottos Zahlungsdienst, OTTO Payments, soll es auch eine „geringfügige“ Erhöhung der Gebühren, geben. In einem Schreiben an Partner wurde etwa mitgeteilt, dass diese um 0,1 Punkte auf 2,3 Prozent steigen werden. Dieser Anstieg solle aber kostenseitig keine Auswirkungen für die Partner des Marktplatzes haben, „da wir diese über eine äquivalente Absenkung der produktgruppenspezifischen Provision kompensiert haben“, teilte Otto auf Nachfrage mit. 

Händler sollen eine E-Mail-Benachrichtigung über entsprechende Vertragsanpassungen, Änderungen in den Nutzungsbedingungen sowie das neue Gebührenmodell erhalten. 

Hinweis: In einer vorherigen Version dieses Beitrages hieß es, dass die Payment-Provision sich von 0,1 Prozent auf 2,3 Prozent erhöht hätten, es handelt sich aber natürlich nur um 0,1-Prozentpunkte mehr. Die Information wurde korrigiert.

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