Aufschwung in der Coronakrise

Online-Handel hat beim Thema Service noch Nachholbedarf

Veröffentlicht: 12.06.2020 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 12.06.2020
Smileys auf Holzwürfel

Während der coronabedingten Geschäftsschließungen gingen viele deutsche Verbraucher ihren Shopping-Gelüsten im Internet nach. Auch jetzt, nachdem bundesweit die Läden wieder ihre Tore öffnen konnten, ist der Online-Handel nach wie vor sehr beliebt. Wie der neueste Corona Consumer Check der IFH Köln zeigt, sanken die stationär erledigten Käufe um acht auf 58 Prozent, die Online-Käufe nahmen hingegen im gleichen Wert zu und belaufen sich während der Krise auf 42 Prozent. Allerdings kann der Kanal beim Thema Service nicht noch vollends punkten, ergab die Analyse zum Einkaufsverhalten von 500 Deutschen. 

Persönlicher Kontakt wird online vermisst

Mit 21 Prozent wurde der fehlende Kontakt zu den Mitarbeitern als größtes Manko genannt, die individuelle Beratung fehlt 18 Prozent. Auch die Preistransparenz scheint online wenig gefallen zu finden, hier gab es immerhin 14 Prozent der Studienteilnehmer, die diesen Punkt beim Online-Shopping vermissen. Interessant ist, dass die sogenannten Smart Natives zwischen 18 und 29 Jahren alle drei Punkte negativer bewerteten, als der Durchschnitt.

Mangel Onlinekanal

Ausbaufähig sind laut den Ergebnissen des Corona Consumer Checks auch die Cross-Channel-Services. Vermisst wird vor allem eine Online-Verfügbarkeitsanzeige (11 Prozent, Smart Natives 22 Prozent), ein Digitaler Einkaufszettel (10 Prozent, Smart Natives 21 Prozent) sowie Click & Collect-Möglichkeiten (9 Prozent, Smart Natives 19 Prozent).

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