12.10.2015 – Werbung verärgert Instagram-Nutzer | Millionen E-Mail-Adressen zum Verkauf angeboten | JD.com launcht „Deutsche Mall“

Was heute wichtig ist: Instagram-User zeigen sich über die Vielzahl an Werbung in dem Bilder-Netzwerk verärgert. Außerdem: Millionen von E-Mail-Adressen werden von Unbekannten zum Verkauf angeboten und um der wachsenden Nachfrage von deutschen Produkten gerecht zu werden, hat JD.com eine „Deutsche Mall“ gelauncht.

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Instagram: Zu viel Werbung verärgert die Nutzer

Das soziale Bilder-Netzwerk Instagram ist sehr beliebt. Doch jetzt scheint sich Unmut unter den 440 Millionen Usern breit zu machen. Der Grund dafür ist die zunehmende Häufigkeit von Werbung. Laut gulli.com ist die Frequenz seit dem 27. September erheblich gestiegen. Bekamen User vorher bei einer 20-minütigen Session 2 Mal Werbung zu sehen, sind es jetzt 10 Werbeanzeigen in der gleichen Zeit. Durch eine Twitter-Umfrage kam heraus, dass über 40 Prozent der User damit unzufrieden sind. Weiteren 26 Prozent ist es egal und rund ein Drittel findet es ok. Als Grund für die gesteigerte Werbefrequenz wird der Start von Instagram in 30 weiteren Ländern vermutet.

Spam: 10.000 US-Dollar für Millionen E-Mail-Adressen

Aktuell verschicken unbekannte E-Mails, in denen sie angeblich Millionen echte E-Mail-Adressen zum Verkauf anbieten. Die Adressen stammen angeblich von GMail und Hotmail. Allerdings sind auch deutsche Provider wie GMX, Freenet und Web.de betroffen. Für die angebotenen E-Mail-Adressen werden 10.000 US-Dollar verlangt, die in Bitcoin zu bezahlen sind. Wie heise.de berichtet, haben mehrere Leser von heise Security solche Angebote bekommen. Es wird empfohlen, solche Angebote am besten zu ignorieren.

JD.com startet „Deutsche Mall“

Chinas größtes Online-Direktvertriebsunternehmen JD.com baut seine länderspezifischen Vertriebskanäle mit der Ergänzung der „Deutschen Mall“ weiter aus. In der Mall soll eine Vielzahl original deutscher Produkte angeboten werden. Vertretene Marken sind unter anderem Nivea, Oldenburger und Würenbacher. "Deutschland ist jetzt nach Nordamerika und Japan die drittbeliebteste Herkunftsregion für importierte Waren auf JD Worldwide und wir erwarten, dass die Deutsche Mall noch mehr Möglichkeiten für den deutschen Handel bietet, mit unseren 118 Millionen aktiven Kunden in ganz China in Kontakt zu treten", erklärte Carol Fung, Vice President JD.com.