07.12.2015 – Preiserhöhung bei der Deutschen Post | Alibaba zeigt Yahoo kalte Schulter | Apple bekommt im E-Book-Kartellstreit Unterstützung

Veröffentlicht: 07.12.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 04.12.2015

Zum Wochenbeginn im Newspreview: Die Deutsche Post kann sich freuen, denn ab dem neuen Jahr darf sie die Preise beim Versand von Briefen erhöhen. Außerdem: Alibaba könnte Yahoo helfen, hat aber gar kein Interesse daran. Und: Apple bekommt im Streit um Preisabsprachen Unterstützung und schiebt die Schuld auf Amazon.

Der Newspreview für den 1. Dezember 2015.

© Marco2811 - fotolia.com

Preiserhöhung bei der Deutschen Post

Die Bundesnetzagentur gibt grünes Licht für die Deutsche Post: Ab dem kommenden Jahr darf das Unternehmen für Briefe und Briefmarken mehr Geld verlangen. Die Deutsche Post hatte einen entsprechenden Antrag eingereicht, der jetzt freigegeben wurde. Die neuen Preise sollen allerdings für die nächsten drei Jahre gelten. Die Deutsche Post hat sich verpflichtet, bis 2018 nicht mehr an der Preisschraube zu drehen. Ab dem nächsten Jahr wird dann zum Beispiel das Briefporto für den Standardbrief bis 20 Gramm statt wie jetzt 62 Cent, künftig 70 Cent kosten.

Alibaba zeigt Yahoo kalte Schulter

Yahoo ist im Moment Berichten zufolge stark in der Krise. Ein neuer Investor könnte das Unternehmen retten, erst Recht wenn er Alibaba heißen würde. Kurioserweise ist Yahoo zudem selbst mit 15 Prozent an Alibaba beteiligt. Doch wie es jetzt von Alibaba hieß, habe man kein Interesse an Yahoo, zumindest nicht an dem Kerngeschäft. Man störe sich daran, dass verschiedene Manager es über Jahre nicht in Gang bringen konnten. Auch die Anteile von Yahoo an Alibaba würde Alibaba nur zu einem hohen Rabatt wieder zurück kaufen.

Apple bekommt im E-Book-Kartellstreit Unterstützung

Im Kampf gegen Preisabsprachen bei E-Books setzt Apple auf das US-Supreme-Court und bekommt Unterstützung von prominenten Dritten. Demnach hat eine Gruppe von von Autoren und Buchhändlern einen offiziellen Brief an den Obersten Gerichtshof der USA geschrieben. In dem Brief fordern die Unterzeichner das Urteil gegen Apple aufzuheben. Stattdessen solle das Gericht sich Amazon genauer ansehen. Apple war 2013 wegen wettbewerbswidriger Preisabsprachen vor Gericht für schuldig befunden worden.

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