08.07.2016 – Number26 verabschiedet Fair-Use-Policy | Online-Händler setzen auf Nachhaltigkeit | Deliveroo bezahlt für Internet-Memes

Veröffentlicht: 08.07.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 08.07.2016

Was zum Wochenende wichtig ist: Nachdem zahlreiche Kunden wegen zu vieler Abbuchungen von Number26 gesperrt wurden, führt das StartUp eine Fair-Use-Policy ein. Außerdem: Einer Erhebung zufolge setzen viele Online-Händler auf das Thema Nachhaltigkeit und das Food-StartUp Deliveroo hat eine Agentur engagiert, um Internet-Memes in Gang zu setzen.

08. Juli 2016.

(© Marco2811 - fotolia.com)

Number26 führt Fair-Use-Policy ein

Vor wenigen Wochen musste das deutsche Banking-StartUp Number26 mit einem Shitstorm umgehen. Nachdem Number26 zahlreiche Konten aufgrund zu häufiger Geldabhebungen gekündigt hatte, reagierten Kunden mit einem Shitstorm gegen das Unternehmen. Jetzt reagiert das Unternehmen selbst mit ersten Konsequenzen: Kunden dürfen demnach künftig nur noch fünf Mal pro Monat kostenlos Bargeld am Automaten abheben. Für jede weitere Abhebung soll dann eine Gebühr von zwei Euro anfallen. „Abhebungen am Geldautomaten sind gerade in Deutschland besonders kostspielig“, hieß es von Number26 als Begründung.

Online-Händler setzen auf Nachhaltigkeit

Eine Befragung von ECC Köln und HDE unter kleinen und mittelgroßen Online-Händlern hat ergeben, dass 40 Prozent das Thema Nachhaltigkeit als wichtig erachten. Zudem führen acht von zehn Befragten bewusst Nachhaltigkeitsmaßnahmen durch. Meistens geht es dabei um den Versand: 46 Prozent der Händler versuchen das Versandaufkommen nach eigenen Angaben zu minimieren. Viele setzen auf einen ökologischen Umgang mit Verpackungsmaterialien. Allerdings haben bislang nur 30 Prozent der Befragten eine Reaktion auf ihre Nachhaltigkeitspolitik festgestellt.

Deliveroo bezahlt für Internet-Memes

Internet-Memes sorgen gerade in Zusammenhang mit den sozialen Netzwerken schnell für eine hohe Reichweite. Allerdings ist es nicht unbedingt möglich, vorherzusagen, was im Netz zu einem Hype wird und was nicht. Der Essenslieferdienst Deliveroo hat nun dennoch für Memes auf Twitter Geld bezahlt. Die Agentur The Social Chain mit Sitz in Manchester wurde von Deliveroo beauftragt, eine Kampagne in Zusammenhang mit der Serie der Herr der Ringe auf Twitter zu verbreiten. Dafür hat die Agentur wohl ziemlich bekannte Twitter-Nutzer dazu gebracht, die Botschaft von Deliveroo zu teilen, wie etwa LOTR Reactions:

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