23.11.2016 – Amazon.de verbietet Gefälligkeitsrezensionen | Umsatz-Prognose für Black Friday-Wochenende | Lokaler Online-Marktplatz ohne Verkauf

Veröffentlicht: 23.11.2016 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 23.11.2016

Was heute wichtig ist: Amazon.de verbietet jetzt auch hierzulande die sogenannten Gefälligkeitsbewertungen. Außerdem wichtig: Das Black Friday Wochenende soll über eine Milliarde Euro Umsatz in Deutschland bringen und der lokale Online-Marktplatz für die Region Tirol geht neue Wege und bietet keine Verkaufsmöglichkeit.

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Amazon verbietet Rezensionen von Produkttestern auch in Deutschland

Dass Amazon in den USA sogenannte Gefälligkeitsbewertungen bereits verboten hat, ist bekannt. Nun zieht der Online-Riese auch in Deutschland nach. Wie Florian Berger in der geschlossenen Facebook-Gruppe „Amazon SEO“ schreibt, soll es nun auch in Deutschland nicht mehr möglich sein, über Produkttester Rezensentenbewertungen zu generieren. In dem Post heißt es, das eine Bewertung dann als anreizbasiert angesehen wird, wenn die Bewertung direkt oder indirekt beeinflusst wurde oder die Möglichkeit besteht, diese direkt oder indirekt zu beeinflussen. Dazu zählen unter anderem die Überwachung, ob eine Bewertung geschrieben wurde, oder die Bereitstellung oder Einhaltung zukünftiger Vorteile, je nachdem, ob eine Bewertung geschrieben wird oder wie der Inhalt der Bewertung ausfällt.

Umsatz-Prognose zum Black Friday Wochenende

Der Black Friday und der Cyber Monday stehen kurz bevor. Erste Prognosen erwarten für das Black Friday Wochenende einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprechen würde. Die gesteigerten Umsatzerwartungen hängen mit dem gestiegenen Bekanntheitsgrad des Shopping-Events zusammen. Laut der internationale Untersuchung, die im Auftrag von RetailMeNot durchgeführt wurde, kennen mittlerweile zwei von drei Deutschen Black Friday und Cyber Monday. Im Vergleich mit Großbritannien (3,2 Milliarden Euro Umsatz) und Spitzenreiter USA (7,6 Milliarden Euro) liegt Deutschland mit den Umsatzerwartungen jedoch nur auf Platz drei.

Tiroler Online-Marktplatz ohne Einkaufsmöglichkeit

Lokale Marktplätze erfreuen sich nicht nur in Deutschland großer Beliebtheit. Nun ist in der Region Tirol nach mehrmals verlängerten Pilotphase der regionale Marktplatz „Myshopping.tirol“ online gegangen. Das Kuriose an dem Marktplatz: Kunden können nichts kaufen. Die Betreiber des Marktplatzes bieten interessierten Händlern nur die Möglichkeit, sich selbst zu präsentieren und Rabattgutscheine und Coupons den Kunden anzubieten. Wie locationinsider.de berichtet, ist das Ziel der Betreiber, die Kundschaft wieder in die Filialen vor Ort zu führen. 

 

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