Top-Themen: Bußgelder bei Elektro-Rücknahme-Verstößen, DaWanda mit neuem Gebührenmodell, Metro-Aufspaltung nimmt Gestalt an, Trump trifft Tech-Größen, Amazons erste Drohnenlieferung

Veröffentlicht: 15.12.2016 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 11.05.2017

Was heute wichtig war: Die Rücknahmepflicht für Elektrogeräte wird künftig stärker kontrolliert, DaWanda ändert die Preise, Metro teilt sich, Trump reicht dem Silicon Valley die Hand und Amazon liefert nun wirklich per Drohne.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Bußgelder bei fehlender Elektrorücknahme

Im Oktober 2015 trat das Elektrogesetz (ElektroG) in Kraft, das Rücknahmepflichten von Elektroaltgeräten für den Handel vorsieht. Bislang enthielt das ElektroG keine Vorschriften für amtliche Bußgelder, lediglich die Möglichkeit einer Abmahnung bei einem Verstoß. Das soll nun geändert werden. Künftig sind Bußgelder bis zu 100.000 Euro möglich, wenn man die Rücknahme verweigert. Der Bundestag hat dem Gesetzesentwurf gestern zugestimmt.

Neues Gebührenmodell bei DaWanda

Zum 16. Januar wird das Gebührenmodell bei DaWanda angepasst. Die Verkaufsprovision erhöht sich von 5 auf 9,5 Prozent, dafür werden andere Gebühren gestrichen. So lassen sich Produkte etwa kostenlos in einer zweiten Kategorie einstellen, Zusatzgebühren sind künftig in der Provision enthalten. Eine Übersicht über die neue Preisstruktur finden Sie hier.

Metro Group wird zu Metro und Ceconomy

Die Aufspaltung der Metro Group in zwei Unternehmen nimmt Gestalt an. Die Großhandels- und Lebensmittelsparte (zu der auch Real gehört) heißt künftig Metro, Media Markt, Saturn und Redcoon gehen in Ceconomy auf. „Als unabhängige Unternehmen nehmen wir Kurs auf nachhaltiges und gesundes Wachstum“, so Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG. Die Aufspaltung soll bis Mitte kommenden Jahres durch sein, die Hauptversammlung muss noch zustimmen.

Trump geht auf Silicon Valley zu

Donald Trump hat sich mit den Größen des Silicon Valley getroffen. Von Facebook über Google bis Apple waren fast alle da, nur Twitter musste draußen bleiben, weil es laut Trump „nicht groß genug“ ist. Vor allem verständigte man sich dem Vernehmen nach über die wirtschaftliche Situation und die Schaffung neuer Jobs. Allerdings gab es auch Kritik aus Reihen der Unternehmensmitarbeiter, die erklärten, nicht für die Erstellung einer Muslimen-Datenbank, wie Trump sie angekündigt hat, zu haben zu sein.

Erste Drohnenlieferung von Amazon

Im britischen Cambridge hat Amazon erstmals eine Lieferung per Drohne abgeschlossen. Vom speziell dafür entwickelten Fulfillment Center aus werden künftig zunächst zwei Kunden via Prime Air beliefert, zeitnah will man den Betatest auf Dutzende, dann Hunderte Kunden ausbauen und entsprechend weitere Fulfillment Center errichten, um die Reichweite zu erhöhen. Der Amazon-Watchblog hat das passende Video zum Jungfernflug.

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