18.04.2017 – Amazon Fresh lässt auf sich warten | Alkohol am Steuer bei Uber? | Computersabotage nimmt deutlich zu

Veröffentlicht: 18.04.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 18.04.2017

Der Start von Amazon Fresh verzögert sich weiter, Uber soll nicht schnell genug auf Hinweise über alkoholisierte Fahrer reagiert haben und Unternehmen müssen sich immer stärker mit dem Thema IT-Sicherheit auseinandersetzen.

Amazon Fresh Taschen

Amazon Fresh: Start verzögert sich bis Mai

Ursprünglich sollte der Lebensmittel-Dienst Amazon Fresh im April in Deutschland starten. Doch wie NGIN Food berichtet, funktioniert der Lieferdienst wohl noch nicht so wie geplant. Man rechne deshalb mit einem Start von Amazon Fresh im Mai. Bis dahin soll der Lieferdienst in einer Testphase für Mitarbeiter sowie „Family & Friends“ weiter auf Herz und Nieren geprüft werden. Amazon könnte den tatsächlichen Start von Fresh dann auch kurzfristig umsetzen – die Konditionen mit den Lieferanten seien bereits ausgehandelt. Grund für die Verzögerung sei eine geänderte Logistikstrategie: Amazon wolle nicht mehr für jede Stadt eine eigene Kurierflotte aufbauen, sondern die DHL für die Auslieferung der Lebensmittel einsetzen (wir berichteten).

Uber: Kalifornien ermittelt wegen Trunkenheit am Steuer

Hat Uber zu langsam auf Hinweise auf alkoholisierte Fahrer reagiert? Die kalifornische Aufsichtsbehörde ermittelt laut Heise Online deshalb gegen den Fahrdienst-Vermittler. Es geht dabei um den Zeitraum von August 2014 bis August 2015. Das Unternehmen habe in diesem Zeitraum 2.047 Hinweise erhalten und daraufhin 574 Fahrer ausgeschlossen. Die kalifornische Behörde habe eine Stichprobe von 154 Meldungen untersucht und die Reaktion von Uber in 151 Fällen beanstandet. Sollte sich der Verdacht der Behörde bestätigen, droht Uber eine Strafe von über 1,1 Millionen US-Dollar.

IT-Sicherheit: Computersabotage nimmt deutlich zu

Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit dem Thema IT-Sicherheit. Das ist auch nötig: Wie Heise Online berichtet, nehmen Computersabotage und Erpressung immer weiter zu. Das habe die aktuelle „E-Crime Studie 2017“ festgestellt. So waren in den vergangenen zwei Jahren über ein Drittel aller Unternehmen in Deutschland Opfer von Cyberkriminellen. In vielen Fällen ziehen die Unternehmen allerdings keine Konsequenzen und ermöglichen es den Tätern oft, ungeschoren davonzukommen. Außerdem gaben die meisten Unternehmen an, keine angemessene Sicherheitskultur zu haben und nicht genug Geld in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren.

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