30.10.2017 – Abmahngefahr durch Amazon-Änderungen | Neue Suchmöglichkeiten auf Ebay | UPS hebt US-Preise zu Weihnachten an

Veröffentlicht: 30.10.2017 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 30.10.2017

Eine neue Woche startet in den Online-Handel. Heute mit folgenden Themen: Amazon scheint derzeit Änderungen an den Versandinformationen einiger Händler vorzunehmen. Betroffene Anbieter sind von Abmahnungen gefährdet. Ebay führt zudem neue Suchoptionen ein und UPS hebt zu Weihnachten seine Preise an.

Amazon-Website auf Smartphone-Screen.
© I AM NIKOM / Shutterstock.com

 

Amazon gefährdet seine Händler

Wie es scheint, sind einige Amazon-Händler derzeit abmahngefährdet – und zwar ohne, dass die betroffenen Anbieter unbedingt davon wissen. Der Grund ist folgender: Nach Angaben von Marketplace-Anbietern hat Amazon ohne vorherige Absprache oder Ankündigung die Versandkostenangaben bzw. Versandinformationen einiger „FBM“-Händler (also Händler, die den Versand selbst übernehmen) geändert und ersetzt: Die Textbausteine, die Amazon eingefügt hat, decken die Anforderungen des Gesetzgebers zu den vorvertraglichen Informationspflichten allerdings nicht ab, wodurch die betroffenen Unternehmer abmahngefährdet sind. Hintergründe und Tipps, was Betroffene nun tun sollten, hat der Händlerbund an dieser Stelle zusammengetragen.

Ebay bringt neue Suchmöglichkeiten auf den Markt

Bereits im Juli hat Ebay seine zwei neuen Suchfunktionen „Image Search“ und „Find it on Ebay“ angekündigt (wir berichteten). Jetzt wurden die beiden neuen Features in den USA gelauncht, wie Techcrunch weiß. Mit den neuen Diensten können Kunden mithilfe von künstlicher Intelligenz und maschinellen Lernens anhand von Bildern ähnliche Gegenstände auf Ebay finden. Sowohl der Dienst „Bildersuche“ als auch „Finde es bei Ebay“ sind für die Nutzung auf mobilen Endgeräten ausgerichtet.

USA: UPS wird an Weihnachten die Versandkosten anheben

Der Logistiker UPS hat verkündet, an Weihnachten die Versandkosten in den USA anheben zu wollen. Wie Tamebay berichtet, sollen die Preise für die Services UPS Ground, UPS Air und International im Durchschnitt um 4,9 Prozent steigen. Ab Juli 2018 werden auch Zusatzkosten für große Sendungen anfallen. UPS hat verkündet, weiter in den Ausbau seiner Infrastruktur investieren zu wollen, um das steigende Sendungsvolumen und die Service-Ansprüche der Kunden bewältigen zu können.

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.