05.03.2018 – Alte Smartphones werden häufig bei Ebay angeboten | Alibaba-Rivale JD wächst deutlich | Digitalgeschäft stärkt Bertelsmann

Veröffentlicht: 05.03.2018 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 05.03.2018

Ebay wird von vielen Menschen genutzt, um ihre alten Smartphones zu verkaufen, JD.com hat den ersten Jahresgewinn als börsennotiertes Unternehmen erreicht und Bertelsmann profitiert vom Digitalgeschäft.

Smartphones auf einem Haufen
© Maxx-Studio – Shutterstock.com

Ebay: Anlaufstelle für den Verkauf von alten Smartphones

80 Prozent der deutschen Verbraucher sollen Ebay nutzen, um ihr altes Smartphone zu verkaufen. Das habe eine von Ebay in Auftrag gegebene Statista-Umfrage ergeben. Mit dem Verkaufsstart des neuen Samsung Galaxy S9 steigen die Preise für gebrauchte Geräte, erklärt das Unternehmen außerdem. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Umsatz mit gebrauchten Mobiltelefonen bei eBay in den zwei Wochen vor und nach dem Launch eines Neugerätes um bis zu 31 Prozent höher ist, als im Jahresdurchschnitt“, heißt es weiter. Für Menschen, die ihr altes Handy loswerden wollen, hat Ebay zudem eine Liste der 100 meistverkauften Smartphones mit Wiederverkaufswerten zusammengestellt – so sollen die Verbraucher die besten Preise für ihr Altgerät erhalten können.

JD.com schreibt erstmals Gewinn seit dem Börsengang

Bereits vor vier Jahren ist der Alibaba-Rivale JD.com an die Börse gegangen. Wie TechCrunch berichtet habe das Unternehmen nun erstmals einen Jahresgewinn verbuchen können. Insgesamt sei JD.com auf einen Gewinn von rund 18 Millionen US-Dollar im Geschäftsjahr 2017 gekommen – bei einem Umsatz von 55,7 Milliarden Dollar. Das entspreche einem Umsatzwachstum von 40,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. JD.com konnte vor allem im ersten und dritten Quartal des Jahres gewinnen. Im vierten Quartal lag der Verlust des Unternehmens bei 139,7 Millionen Dollar.

Dank Digitalgeschäft: Bertelsmann kann wachsen

„Sie tragen rund fünf Milliarden Euro zum Umsatz bei“, erklärt Bertelsmann-Chef Thomas Rabe Reuters zufolge. „Das wollen wir in den nächsten Jahren Richtung sieben Milliarden Euro ausbauen.“ Gemeint sind die Digitalgeschäfte des Medienkonzerns. Der Umsatz von Bertelsmann habe im vergangenen Jahr bei gut 17 Milliarden Euro gelegen, eine Milliarde Euro steht als Gewinn unterm Strich. Für den Konzern ein gutes Zeichen: Bis 2020 wolle man einen Umsatz von 20 Milliarden Euro erreichen, der Gewinn soll bei mehr als einer Milliarde liegen – dieses Ergebnis hat man jetzt schon erreicht.

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