Diese 10 Features machen den B2B-E-Commerce leichter

Veröffentlicht: 12.03.2018 | Geschrieben von: Anna Chumachenko | Letzte Aktualisierung: 12.03.2018

Wer mit einem B2B-Online-Shop durchstarten will, muss so Einiges beachten, denn in den meisten Fällen können B2C-Features nicht im Enterprise-Segment angewendet werden.

Finger drückt auf einen Touchscreen mit B2B-Lösungen
© MaximP / Shutterstock.com

Bei der Entscheidung, in den Online-Handel einzusteigen, gibt es bezüglich des Shop-Systems Einiges zu beachten, da die Ansprüche von B2B-Kunden sich in vielen Punkten von denen der Endverbraucher unterscheiden. Das Onlinemagazin der Ecommerce News listet 10 Features auf, die beim Entscheidungsprozess helfen können und den E-Commerce leichter machen.

Firmenkontenhierarchien, flexible Programmierschnittstellen und responsive Frontend

Da im Unternehmenssegment, anders als im B2C-Markt, Bestellmengen und Kauffrequenz stark variieren, soll eine Hierarchisierung von Firmen- und Endkunden Hilfe verschaffen. Denn auf Basis ausgehandelter Verträge können gesonderte Rabatt- und Preisstaffelungen angewendet werden und mit bestimmten Voreinstellungen die Accountverwaltung in Vertrieb und Kundenservice maßgeblich vereinfacht werden. So können speziellen Kundengruppen individuelle Produktkataloge angezeigt werden. Des Weiteren soll der Online-Shop zur schnellstmöglichen Einführung mit für das Geschäft relevanten und einfach konfigurierbaren Programmen, wie CRM, ERP oder PIM verbunden werden. Der Online-Shop sollte problemlos auf allen Endgeräten laufen. Damit das System am Ende auf allen Devices sichtbar ist, sollte zumindest ein responsive Webdesign verwendet werden.

Interaktions-Workflows und benutzerdefinierte Funktionen

Es ist kein Geheimnis, dass Kunden personalisierte Beratung schätzen. Heutzutage finden Verhandlungsprozesse mit Einkäufern jedoch vermehrt online statt und man erwartet einen angemessenen Service. Dabei muss hinterfragt werden, welche Prozesse sich beispielsweise automatisieren lassen beziehungsweise welche neuen Technologien den Einkaufsprozess simpel, transparent und zeitsparend gestalten können. Als Beispiel werden vorprogrammierte Anfragen genannt, die der Nutzer direkt aus der Shopping-Plattform entnehmen kann.

Die Kunst des B2B-Handels liegt auch darin, dem Kunden seine Freiheiten in der Kaufabwicklung und den Bestellvorgängen zu geben. Der B2B-E-Commerce kann durch intelligente Voreinstellungen wie Quick-Order-Formulare, individualisierbare Checkout-Vorgänge, konfigurierbare Preislisten und Kataloge optimiert werden. Durch Speicherung der Einkaufslisten kann zuvor bestellte Ware leicht angefordert werden. Und automatische Benachrichtigungen über Warenwerte können bei der Kostenkontrolle helfen.

Länderspezifische Parameter, Steuersätze, Zahlungsmethoden und Liefermodalitäten

Um länderübergreifenden Online-Handel zu betreiben, sollten die richtigen Umrechnungsmodelle für Währungen und Maßeinheiten bereits vorgegeben sowie Steuersätze vorkonfiguriert sein. Jeder Kunde erwartet eine möglichst angenehme Kaufabwicklung, vor allem was Bezahlsysteme angeht. B2B-Kunden bevorzugen andere Methoden als Endverbraucher. Deswegen sollte das Zahlungsverhalten vorab untersucht und Partnerschaften mit mindestens vier verschiedenen Zahlungsanbietern eingegangen werden. Besonders bei der letzten Meile spielt Kundenzufriedenheit eine wichtige Rolle. Anbieter mit schnellstmöglichen Lieferzeiten und Tracking in Echtzeit sollten ausgewählt, beziehungsweise Partnerschaften mit nationalen sowie internationalen Logistikanbietern und Speditionen eingegangen werden.

Zuletzt können Bestellvorgänge mithilfe eines detaillierten Reportings mit erweiterten Funktionen zur Daten-Segmentierung und einem übersichtlichen Dashboard mit Blick auf alle KPIs besser nachvollzogen werden. Gleichzeitig können die Daten für gezielte Marketingkampagnen verwendet werden.

 

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