Anzeige: Wie Factoring ein Unternehmen liquide macht und Einkaufsbedingungen verbessert

Veröffentlicht: 23.05.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 23.05.2018

Für viele Online-Händler sind offene Rechnungsbeträge ein großes Ärgernis. Denn in diesen steckt Kapital, das der Händler nicht nutzen kann. Mit Factoring können Händler ihre Liquidität steigern und das Geld direkt wieder re-investieren. 

Frau bei der Rechnungserstellung
© Rawpixel.com – Shutterstock.com

Wer sich des Öfteren mit offenen Forderungen auseinandersetzen muss, wird sich eine Lösung wünschen, um schneller an sein Geld zu kommen. Das Thema Factoring wird hier interessant: Hier handelt es sich um einen Forderungsverkauf, bei dem ein Unternehmen seine Forderungen fortlaufend an ein Factoring-Institut – oft Töchter-Unternehmen namhafter Banken veräußert. Damit steigern sie ihre Liquidität, müssen nicht auf ihr Geld warten und können direkt re-investieren.

Beim Factoring läuft im Kern immer der gleiche Prozess ab: Die Factoring-Institute erwerben die Forderungen von den Händlern in zwei Raten. Die erste Zahlung umfasst einen hohen, vertraglich vereinbarten Prozentsatz des Rechnungsbetrags und erfolgt unmittelbar bei der Rechnungsstellung. Damit erhält der Händler bereits einen guten Teil seines Geldes direkt. Die zweite Rate zahlt das Factoring-Institut dann, sobald die Rechnung vom Kunden bezahlt wird.

Factoring erhöht umgehend die Liquidität

Damit bringt das Factoring einige Vorteile für die Händler mit sich: Sie steigern ihre Liquidität, indem ein gewisser Teil der offenen Forderung direkt gezahlt wird. So findet gleichzeitig eine Optimierung der Bilanz statt, da die Forderungen sofort in liquide Mittel umgewandelt werden. Zudem werden Forderungsausfälle für den Händler reduziert, da die Ausfallrisiken ebenfalls an das Factoring-Institut übertragen werden. Und letztlich sinkt der buchhalterische Aufwand für den Händler, weil beispielsweise das Forderungsmanagement ausgelagert wird.

Nun muss man aber auch festhalten, dass Factoring nicht gleich Factoring ist. Es gibt verschiedene Arten des Factorings, die für Händler mit unterschiedlichen Anforderungen interessant sind:

  • Full-Service-Factoring: Die Forderungen inklusive der Ausfallrisiken und des Forderungsmanagements werden vollständig übernommen
  • Inhouse-Factoring: Der Forderungsverkauf findet ohne Auslagerung des Forderungsmanagements statt
  • Reverse-Factoring: Diese Sonderform wird von Unternehmen vor allem als Einkaufs- bzw. Warenfinanzierung genutzt
  • Forfaitierung: Eine Sonderform im Exportgeschäft, um Risiken beim Export zu minimieren oder auszuschließen (z.B. Wechselkursrisiken)
  • Offenes und Stilles Factoring: Beim stillen Factoring wird dem Kunden die Zusammenarbeit mit einem Factoring-Institut nicht offengelegt. Beim offenen Factoring wird der Kunde hingegen über den Forderungsverkauf informiert
  • Unechtes und Echtes Factoring: Beim unechten Factoring bleibt das Ausfallrisiko beim Händler. Beim echten Factoring überträgt der Händler das Ausfallrisiko hingegen auf das Factoring-Institut.

COMPEON, das Finanzportal für den Mittelstand, unterstützt Händler dabei, den idealen Factoring-Partner zu finden. Das fachkundige Team steht Händlern bei allen Fragen zum Thema zur Seite und holt maßgeschneiderte Angebote ein.

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