Top-Themen: Amazon und Co. gegen gefährliche Produkte | Deutschland-Start von Google Pay | Streaming-Portal von ProSiebenSat.1 | Amazon als Problem für die DHL? | Offene Paketstation von Pakadoo

Veröffentlicht: 26.06.2018 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 26.06.2018

Der Dienstag neigt sich seinem Ende und auch heute gab es wieder Spannendes aus der Online-Welt zu berichten. Mit dabei sind gemeinsame Aktivitäten von Amazon, Ebay & Co., Pläne von ProSiebenSat.1, der Deutschland-Vorstoß von Google Pay, das gespaltene Verhältnis zwischen der DHL und Amazon sowie die neue offene Paketstation, die derzeit getestet wird. 

Tastatur bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Online-Marktplätze rücken zusammen

Man mag es kaum glauben, aber die konkurrierenden Online-Marktplätze Amazon, Ebay, Rakuten und Alibaba machen künftig gemeinsame Sache. Oder zumindest fast. Denn Vertreter der vier namhaften Unternehmen haben sich jüngst in Brüssel getroffen und sind dort eine freiwillige Verpflichtung eingegangen. Die Marktplätze wollen künftig noch engagierter gegen gefährliche Produkte im Online-Handel vorgehen und somit die Sicherheit für die Verbraucher verbessern. Dazu wolle man unter anderem enger mit Behörden zusammenarbeiten und auch schneller auf entsprechende Warnungen reagieren.

Google Pay nun auch in Deutschland nutzbar

Lange hat es gedauert, doch nun ist der Suchmaschinenriese Google mit seinem mobilen Bezahldienst auch in Deutschland an den Start gegangen. Hiesige Kunden mit Android-Smartphone und Google Pay-App können ab sofort online oder im stationären Handel ihre Zahlungen vornehmen. Obwohl das mobile Bezahlen in Deutschland nur einen vergleichsweise mageren Anteil verzeichnen kann, könnten die namhaften Partner, die zum Start dabei sind, durchaus die Reichweite erhöhen und ihre Kunden begeistern. Welche Partner das sind, lesen Sie hier.

ProSiebenSat.1 plant neues Portal

ProsiebenSat.1 will im Kampf gegen Netflix aufrüsten. Um gegen den Streaming-Riesen bestehen zu können, ist das Medienhaus eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Discovery eingegangen. Gemeinsam möchte man im Laufe des kommenden Jahres eine neue Video-Plattform starten, in der die Inhalte beider Parteien gebündelt werden. Auch andere Unternehmen sind dazu angehalten, sich der Kooperation anzuschließen. Das anvisierte Ziel ist es, innerhalb von nur zwei Jahren ganze zehn Millionen Nutzer generieren zu können. Dies entspricht in etwa der den aktuellen Userzahlen, die Netflix vorweisen kann.

Amazon und Deutsche Post – Wer braucht wen?

Die Ambitionen von Amazon, Pakete nicht nur durch externe Paketdienstleister wie die DHL ausliefern zu lassen, sondern zunehmend selbst zu den Kunden zu bringen, scheint der Deutschen Post zu schaffen zu machen. Wie auf dem Logistik Watchblog zu lesen ist, soll dies aus einer internen Präsentation hervorgehen. Durch diese Entwicklung würden der DHL bereits in wenigen Jahren massive Einnahmen und dementsprechend auch Gewinne im Paketgeschäft verloren gehen, mit denen man zuvor noch gerechnet hatte. 

Pakadoo testet offene Paketstation

Paketstationen erleichtern Kunden den Empfang von Sendungen. Das Problem dabei ist, dass geschlossene Systeme bzw. Stationen nur von ausgewählten Logistikern genutzt werden können, was den Kunden nicht zugute kommt. Dieses Problem will der Logistikdienstleister Pakadoo angehen und hat im Konstanzer Einkaufszentrum Lago eine offene, das heißt unabhängige Paketstation testweise aufgestellt. Die Erprobung weiterer Stationen sei in Planung. Kunden können sich kostenlos für den Paketempfang registrieren und sogar DHL- und Hermes-Pakete über den Pakadoo-Schrank retournieren.

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