28.06.2018 – Ebay entlässt weltweit Mitarbeiter | Google begräbt die Marke AdWords | Zahl der Börsengänge sinkt

Veröffentlicht: 28.06.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 28.06.2018

Ebay entlässt weltweit Mitarbeiter, Google beerdigt die Marke AdWords und eine Studie zeigt, dass weniger Unternehmen weltweit an die Börse streben.

Ebay-Logo am Hauptsitz
© JHVEPhoto / Shutterstock.com

Umstrukturierung: Ebay entlässt weltweit Mitarbeiter

Ebay hat weltweit Stellen gestrichen. Wie Bloomberg berichtet, könnten „mehrere hundert Mitarbeiter“ von den Einkürzungen betroffen sein, die Ebay im Rahmen einer regelmäßigen Neuausrichtung der eigenen Prioritäten durchgeführt habe. Eine Sprecherin des US-Konzerns habe dem Magazin gegenüber bestätigt, dass ein „niedriger einstelliger Prozentsatz“ der Mitarbeiter entlassen wurde. Genaue Zahlen lässt Ebay aber nicht verlauten. „Wir schärfen unseren Fokus auf die wichtigsten Initiativen“, so die Sprecherin weiter. Ebay hatte im Dezember 2017 rund 14.100 Angestellte weltweit.

Aus AdWords wird Google Ads

Google AdWords ist im Online-Marketing wohl eine der gängigsten Marken. Nun, 18 Jahre nach Erfindung der Google AdWords, ist es damit aber vorbei. Wie W&V berichtet, wird neben der Marke AdWords auch „Doubleklick“ beerdigt. Google bündelt sein Werbegeschäft künftig unter den Marken „Google Ads“, „Google Marketing Plattform“ und „Google Ad Manager“. Mit der Umbenennung von AdWords in Google Ads will der Online-Konzern das volle Spektrum seiner Anzeigenformate repräsentieren, mit denen Google-Werbekunden ihre Zielgruppen erreichen können. Neben der Namensänderung hat Google übrigens auch neue Kampagnen-Typen angekündigt, die sich vor allem an KMU richten.

IPO-Studie: Immer weniger Unternehmen wollen an die Börse

Im zweiten Quartal 2018 wagten sich weniger Unternehmen an die Börse als im Vorjahreszeitraum. Wie eine Studie des Beratungsunternehmens EY laut Internet World zeigt, führten weltweit nur 325 Firmen einen Börsengang in den drei Monaten durch – 26 Prozent weniger als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vor allem in China habe es deutliche Rückgänge gegeben. Das Emissionsvolumen sank weltweit um 19 Prozent auf 45 Milliarden US-Dollar. Deutschland entwickelt sich allerdings gegen den weltweiten Trend: Hierzulande gab es nach einem starken Jahresbeginn weitere Zuwächse im zweiten Quartal. Die Zahl der IPOs stieg im Vergleich zu Q2/2017 um satte 100 Prozent – von vier auf acht.

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