Top-Themen: DaWanda stellt Betrieb ein | Real.de rückt enger mit Easybill zusammen | Amazon startet „Born to Run“ | Panini: Probleme durch Sicherheitslücke

Veröffentlicht: 02.07.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 02.07.2018

In der heutigen Tageszusammenfassung geht es um DaWanda, Real.de, Amazon und um Panini.

Top Themen
© Anna Demjanenko / Shutterstock.com

DaWanda: Überraschendes Ende des Handmade-Marktplatzes

Der Handmade-Marktplatz DaWanda wird seinen Betrieb zum 30. August 2018 einstellen. Was eigentlich am heutigen Tag offiziell verkündet werden sollte, sickerte bereits am vergangenen Wochenende durch. „Wir sind sehr betroffen darüber, dass es nun anders gekommen ist“, heißt es entsprechend in einer Facebook-Mitteilung von DaWanda. Zur Begründung für diesen drastischen Schritt heißt es unter anderem, dass der Außenhandelsumsatz „nicht mehr in dem erforderlichen Maße gewachsen“ sei. Den (ehemaligen) DaWanda-Händlern wird nahegelegt, zu Etsy zu wechseln. Im Laufe der Woche soll hierfür ein Tool bereitgestellt werden, das die Umsiedlung erleichtert. Wir haben im Zuge der Schließung von DaWanda mit einer Händlerin gesprochen, die sich über das Aus sehr betroffen zeigt.

Real.de: Änderung des Marktplatz-Modells abgeschlossen

Die Plattform Real.de hat am heutigen Tag die Umstellung zum klassischen Marktplatz offiziell abgeschlossen. Das bedeutet, dass Händler den Kaufvertrag künftig nicht mehr mit dem Marktplatz, sondern direkt mit den Kunden abschließen werden. Außerdem hat Real.de eine Partnerschaft mit der Rechnungssoftware Easybill angekündigt. Dadurch erhalten Marktplatz-Händler nicht nur Lieferscheine, sondern automatisch auch Rechnungen von Easybill.

Amazon: „Born to Run“-Programm für Vendoren

Amazon hat ein neues Programm namens „Born to Run“ speziell für Vendoren ins Leben gerufen. Diese erhalten Unterstützung, wenn sie neue Produkte auf den Markt bringen wollen. Amazon kauft hierbei Artikel bis zu einem Lagerbestand in Höhe von bis zu 50.000 US-Dollar – der Vendor muss im Gegenzug innerhalb von zehn Wochen zehn Prozent des Umsatzes für Anzeigen bei Amazon-Marketing-Services (AMS) ausgeben. Welche Voraussetzungen Vendoren für Born to Run erfüllen müssen, kann an dieser Stelle nachgelesen werden.

Panini: Ärger aufgrund von Sicherheitslücke

Der Sticker-Anbieter Panini hatte mit erheblichen Sicherheitsproblemen zu kämpfen. Diese führten dazu, dass Zehntausende Fotos und private Daten, die beim Portal MyPanini.com hochgeladen und abgespeichert wurden, für eine gewisse Zeit öffentlich zugänglich waren. Auch wenn der Bug mittlerweile beseitigt werden konnte, ist die Seite weiterhin nicht wirklich erreichbar. Auf Panini könnte nun eine empfindliche Geldstrafe zukommen.

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