In der heutigen Tageszusammenfassung geht es um Hornbach, dm, das Bundeskartellamt und um das Bundesministerium für Finanzen.
Hornbach hat seine künftigen Digitalisierungspläne konkretisiert. „Wenn wir die Verknüpfung aus Technik und Märkten hinbekommen, können wir ein echter Konkurrent für Amazon werden“, erklärte Hornbach-Chef Albrecht Hornbach in einem Interview. Die Baumarktkette wolle nach reichlicher Überlegung darauf verzichten, mit Amazon zusammenzuarbeiten, sondern sich vielmehr auf den Ausbau der Online- und Offline-Geschäfte konzentrieren. Die Optimierung der Multichannel-Strategie umfasst ein optimiertes Einkaufserlebnis der Kunden in den Hornbach-Märkten wie beispielsweise kostenloses WLAN sowie das Aufstellen von Online-Terminals.
Die Drogeriekette dm hat eine neue Eigenmarke veröffentlicht, die sich „Lvly“ nennt und Gesichts-Produkte umfasst. Verantwortlich für die Vermarktung von Lvly ist die YouTuberin Paola Maria, die mittlerweile 1,8 Millionen Abonnenten bei der Streaming-Plattform und 3,6 Millionen bei Instagram ihr Eigen nennt. Was Paola Maria zum Start der Lvly-Produkte zu sagen und welche Eigenmarken dm zusätzlich kürzlich ins Programm aufgenommen hat, kann an dieser Stelle nachgelesen werden.
Das Bundeskartellamt hat entschieden, dass die Versandapotheke DocMorris ihren Konkurrenten Apo-Rot übernehmen darf. „Das Zusammenschlussvorhaben ist wettbewerblich unbedenklich“, findet der Bundeskartellamts-Präsident Andreas Mundt. Auch nach dem Zusammenschluss beider Anbieter würde laut Mundt der Marktanteil „bundesweit bei unter 1 Prozent an dem Umsatzvolumen der rezeptpflichtigen Medikamente und unter 5 Prozent bei den nicht rezeptpflichtigen Medikamenten“ liegen. Nähere Details zur bevorstehen Übernahme wurden jedoch noch nicht bekannt gegeben.
Das Bundesministerium für Finanzen warnt aktuell vor Phishing-Mails, die im Namen der Behörde verschickt werden. Konkret lautet der alarmierende Hinweis wie folgt: „Derzeit versenden Betrüger im Namen des Bundesministeriums der Finanzen E-Mails, in denen den Empfängern eine Steuererstattung versprochen wird. Dazu soll der Empfänger einem Link in der E-Mail folgen und auf der sich öffnenden Webseite Kontoinformationen aktualisieren.“ Wie immer bei derartigen betrügerischen E-Mails gilt: nichts anklicken und nichts ausfüllen. Was Betroffene unternehmen sollten, die bereits sensible Daten weitergegeben haben, kann in diesem Beitrag nachgelesen werden.