27.07.2018 – Paydirekt jetzt bei Baur verfügbar | E-Commerce in Deutschland wächst schwächer | Spotify: Hohe Verluste durch DSGVO und IPO

Veröffentlicht: 27.07.2018 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 27.07.2018

Paydirekt hat die Otto-Tochter Baur als Partner gewonnen, der Online-Handel in Deutschland erreicht einen Wert von 85 Milliarden Euro und Spotify musste durch die DSGVO und seinen Börsengang hohe Verluste hinnehmen.

Paydirekt Login auf einem Smartphone
© Paydirekt 

Paydirekt gewinnt Baur als Partner

Der Bezahldienst der deutschen Banken und Sparkassen hat mit Baur einen neuen Partner im Fashion- und Lifestyle-Segment gewonnen. Ab sofort können Kunden des Online-Händlers Paydirekt als neue Bezahlmethode nutzen. Auch bei dessen Schuhspezialist „I’m walking“ wurde die neue Paymentoption eingefügt. „Mit paydirekt bieten wir unseren Kundinnen und Kunden eine attraktive, bequeme und vor allem eine weitere sichere Möglichkeit, ihre Online-Einkäufe bei BAUR zu bezahlen“, kommentiert Patrick Boos, Baur-Geschäftsführer für Marke und Vertrieb. „Dieses innovative Zahlverfahren passt zu uns, weil es sich ideal mit unseren Qualitätsansprüchen und hohen Sicherheitsstandards deckt.“ Überraschend ist die Integration nicht, bereits vor einem Jahr wurde bekannt, dass die Otto Group, Mutterkonzern von Baur, das Online-Bezahlverfahren Paydirekt einbindet.

E-Commerce in Deutschland ist 85 Milliarden Euro wert

Die E-Commerce-Branche in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen Wert von 85 Milliarden Dollar erreicht, wie eine Analyse der Ecommerce Foundation zeigt. Der Bericht erwartet zum Ende dieses Jahres einen Wert von 93 Milliarden Euro. Der Online-Handel sei im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 9,5 Prozent gewachsen – damit hat sich das Wachstum etwas verlangsamt. 2014 lag die Wachstumsrate noch bei 12,39 Prozent, 2016 bei 11,76 Prozent. Für das Jahr 2018 wird ein Wachstum von 9,03 Prozent erwartet. Deutschland ist hinter Großbritannien und Frankreich der drittgrößte E-Commerce-Markt in Europa. Durchschnittlich gaben die Kunden im vergangenen Jahr 1.515 Euro im Online-Handel aus.

Spotify: DSGVO und Börsengang lassen Verluste steigen

Spotify musste das letzte Quartal mit einem Verlust von 394 Millionen US-Dollar abschließen. Damit hat sich das Minus des schwedischen Streaming-Anbieters im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt, wie die Internet World berichtet. Grund für die höheren Verluste seien zum einen die Datenschutzgrundverordnung und zum anderen die Kosten für den durchgeführten Börsengang. Das Unternehmen erklärte, dass die „Störung“ durch die DSGVO nun aber größtenteils vorbei sein dürfte. Spotify verzeichnet mittlerweile 180 Millionen Nutzer, von denen 83 Millionen das kostenpflichtige Premium-Paket gewählt haben. Damit hat der Streaming-Dienst in den vergangenen drei Monaten acht Millionen Premium-Kunden gewonnen. Der Umsatz stieg deshalb um ein Viertel auf rund 1,3 Milliarden US-Dollar.

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