13.08.2018 – Commerzbank zeigt Interesse an Apple Pay | Google plant digitale Außenwerbung | MediaMarktSaturn kann sich von Russlandgeschäften trennen

Veröffentlicht: 13.08.2018 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 13.08.2018

Die Commerzbank liebäugelt mit Apple Pay, Google will Außenwerbung schalten und MediaMarktSaturn ist sein verlustreiches Russlandgeschäft los.

Apple Pay Smartphone
© Bloomicon / shutterstock.com

Apple Pay: Commerzbank prüft Kooperation

Ende des Jahres will Apple seinen eigenen Bezahldienst Apple Pay auch hierzulande verfügbar machen und könnte dafür schon den nächsten Partner gewonnen haben. Wie Michael Mandel, Privatkundenvorstand des Instituts, jetzt in einem Interview ankündigte, ziehe man eine Zusammenarbeit mit dem US-Konzern durchaus in Betracht. „Es wird nicht nur ein Bezahlverfahren für Mobile Payment geben. Der Kunde wird zwischen verschiedenen Angeboten immer wieder wechseln. Das bedeutet, dass wir viele Verfahren prüfen und bewerten. Auch die Entwicklung bei Apple Pay schauen wir uns mit Interesse an“, wird er bei Heise Online zitiert. Dass die Commerzbank zusammen mit dem Tochter-Unternehmen Comdirect in Sachen Mobile Payment bereits mit Apple-Konkurrent Google zusammenarbeitet, scheint für das Bankinstitut kein Hindernis zu sein. 

Google setzt künftig auf Außenwerbung

In Deutschland gibt es mittlerweile mehr als 110.000 digitale Infoscreens, in Bahnhöfen, Einkaufszentren und anderen öffentlichen Orten. Künftig will Google auch hierzulande auf die Wirkung von Außenwerbung setzen und plant diese mit seinem Doubleclick-Werbenetzwerk zu verbinden. Wie die Wirtschaftswoche aus Branchenkreisen erfahren haben will, sucht der US-Konzern aktuell nach Partnern aus dem Bereich Digital Signage. Bei den digitalen Werbebildschirme will die Suchmaschine auch seine Nutzerdaten mit einbeziehen. Neben Deutschland will Google künftig auch in Großbritannien und den USA in die Außenwerbung einsteigen.

Kartellamt billigt Verkauf russischer Media-Markt-Filialen

MediaMarktSaturn kann sich von seinem verlustreichen Russlandgeschäft trennen. Wie die Wirtschaftswoche schreibt, hat das russische Kartellamt dem Verkauf der Media-Markt-Stores an M.video zugestimmt. „Das Geschäft ist genehmigt und bedeutet keine Einschränkung der Konkurrenz auf dem Markt“, hieß es als Begründung von der Behörde. Bereits vor einigen Monaten hat das Unternehmen den Verkauf seiner Russlandgeschäfte angekündigt. Trotz 46 Filialen und 90 Shop-in-Shop-Konzepten kam man nur auf einen Marktanteil von drei Prozent. Der Mutterkonzern Ceconomy bleibt dennoch in Russland vertreten, beteiligt sich zu 15 Prozent an Safmar, zu dessen Konzern M.video gehört.

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