Gastartikel: Kaufabbrecher während des Weihnachtsgeschäfts zum Kauf führen

Veröffentlicht: 13.11.2018 | Geschrieben von: Gastautor | Letzte Aktualisierung: 15.10.2020

Im Weihnachtsgeschäft steigt der Traffic in den Online-Shops kräftig an. Doch viele Besucher bedeuten nicht automatisch viele Verkäufe. Die Experten von uptain zeigen, wie man Kaufabbrechern keine Chance lässt.

Einkaufstüte mit Geschenken
© nito / Shutterstock.com

Das Weihnachtsgeschäft im E-Commerce naht und es wächst aufgrund des stressfreien Einkaufserlebnisses jährlich. 67 Prozent der Deutschen wollen ihre Weihnachtsgeschenke online kaufen. Laut des Deloitte Christmas Survey 2018 beginnen ab November fast 40 Prozent der deutschen mit dem Kauf der Weihnachtsgeschenke. Vor dem 1. November sind es bereits 18 Prozent. Dieser hohe Traffic sichert allerdings nicht automatisch Kunden. Viele Besucher sind auf einer Website, ohne etwas zu kaufen. Diese Kaufabbrecher versprechen gerade während des Weihnachtsgeschäfts ein großes Umsatzpotenzial.

Es wird also höchste Zeit, den Online-Shop in drei einfachen Schritten auf das Weihnachtsgeschäft vorzubereiten und Kaufabbrechern keine Chance zu lassen.

Verbesserung/Ausbau des Onlineshops

a) Lieferzeitraum verlängern
Nichts ist frustrierender, als eine Online-Bestellung, welche nicht im angegebenen Lieferzeitraum ankommt.
Insbesondere an Weihnachten, wenn Kunden darauf angewiesen sind, dass ihre Geschenke pünktlich bei ihnen eintreffen. Daher sollte man auf seiner Website angeben, dass es vor den Feiertagen zu x Tagen Verzögerung kommen kann, um unzufriedenen Kunden vorzubeugen.

b) Mobile nicht vernachlässigen
Laut der Holiday Retail-Umfrage von Adobe empfinden 65 % der Kunden das Online-Shopping mit dem Smartphone als „angenehm und einfach“.
Der Shop sollte dahingehend optimiert werden. Ein Großteil der Kunden nutzt keine gesonderte App, sondern besucht mit seinem Smartphone die Website, die auch mobil eine gute User Experience haben sollte, damit dieser problemlos seinen Einkauf abschließen kann. 

c) Kundenservice stärken
Es sollte ein besonders guter Kundenservice für diesen Zeitraum bereitstehen, um zeitnah bei Problemen von Kunden reagieren zu können.
Hier bietet es sich an, auf automatisierte Lösungen zur Rückgewinnung von Kaufabbrechern zurückzugreifen. Ein intelligenter Algorithmus (zum Beispiel von uptain) spielt Shopbesuchern Dialogfenster aus, welche den Kunden dabei helfen, ihr Problem zu lösen oder über Telefon, E-Mail, Live-Chat etc. Kontakt aufzunehmen, wenn er erkennt, dass ein Kunde Hilfe benötigt.

Promotionen

a) kleine (Werbe-) Geschenke zusätzlich zur Bestellung
Man kann Kunden zu ihren Bestellungen kleine Geschenke wie Schokolade oder günstige Produkte aus dem Shop dazu legen. Insbesondere wenn die Bestellung verschenkt werden soll, freut sich der Kunde, dass er auch eine Kleinigkeit für sich selbst bekommt.
Das Präsent kann auch gern mit einem Branding versehen werden, um die Marke zu stärken.

b) Kostenlose Lieferung / Rücksendungen
Kunden, die eine Online-Bestellung tätigen, müssen sich zu 100 % auf Produktfotos und Beschreibungen verlassen.
Um das Vertrauen des Shopbesuchers zu gewinnen, lohnt es sich, ihm einen kostenlosen Versand anzubieten.
Zusätzlich ist es beim Geschenkekauf gut zu wissen, dass man es kostenlos wieder zurückschicken kann, falls es dem Beschenkten nicht gefallen sollte.

c) Rabatte
Auch Weihnachtsrabatte (auf den meistverkauften Artikel oder auf Artikel, die aus dem Sortiment genommen werden) lohnen sich, um mit anderen Online-Shops und dem stationären Handel mithalten zu können und den Kunden zum Kauf zu motivieren.

Der Zeitraum der Promotion sollte eingegrenzt sein, um bei den Kunden eine Art Dringlichkeit auszulösen, sodass sie zeitnah eine Bestellung aufgeben.

Marketing

a) Newsletter verschicken, um über Weihnachtspromotionen zu informieren.
Durch Angebote an die Newsletter-Abonnenten, bekommen diese das Gefühl der Exklusivität. Sie werden diese gern wahrnehmen. Außerdem lassen sich Warenkorbabbrecher mit Hilfe von Mails zurückgewinnen.
Während der stressigen Weihnachtszeit versuchen Shopbesucher häufig nebenbei bzw. unterwegs (mobil), Geschenke für ihre Liebsten zu bestellen. Dabei schaffen sie es oft nicht, ihre Bestellungen abzuschließen, da sie während des Einkaufens abgelenkt werden. Sie verlassen die Website und vergessen, dass sie einen bereits gefüllten Warenkorb haben.
Unter Verwendung einer automatisierten Lösung kann Kunden eine Erinnerung zugesendet werden, woraufhin sie ihren Einkauf fortsetzen und abschließen können. Hierbei spielen die rechtlichen Bedingungen eine wichtige Rolle, daher sollte eine Software angewandt werden, die darauf ausgelegt ist.

b) Social Media Kampagne / Google Ads
Was nützt es, die besten Angebote zu haben, wenn niemand davon weiß? Es sollte daran gedacht werden, diese zu kommunizieren.
Hierfür können Social Media Kanäle und Google Ads genutzt werden, je nachdem wie die Zielgruppe eingegrenzt werden kann.

c) Banner auf eigener Website
Shopbesucher, die auf eine Seite kommen, weil sie nach Weihnachtsangeboten suchen, können mit intelligenten Dialogfenstern gezielt angesprochen und auf Promotionen aufmerksam gemacht werden.

Fazit

Zu guter Letzt: Aus den vergangenen Jahren ist zu lernen. Oder, falls dies das erste Jahr ist, sollte nicht vergessen werden, die wichtigsten Daten zu tracken und zu analysieren, um im nächsten Jahr noch besser aufgestellt zu sein.

Die rechtzeitige Planung ist das A&O, um beim Weihnachtsgeschäft erfolgreich zu sein.

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