Shop-Optimierung: 8 Tipps, wie Sie erfolgreich bleiben

Veröffentlicht: 06.08.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 06.08.2014

Kunden sind anspruchsvolle Wesen und wollen beim Online-Shopping positive Erfahren machen. Daher müssen Händler stets bemüht sein, auf Kundenwünsche einzugehen, nicht stehenzubleiben und das Beste aus dem eigenen Online-Shop herauszuholen. Um diese Ziele zu erreichen, haben wir 8 nützliche Hilfestellungen für Sie zusammengefasst, mit denen die Optimierung leichter fallen soll.

Tests im Online-Handel

(Bildquelle Businessteam mit Zahnrädern: Sergey Nivens via Shutterstock)

Testen Sie sich selbst!

In allen Belangen des Lebens stellt sich nach einer gewissen Zeit eine Art „Blindheit“ ein: Man übersieht Dinge, die andere Menschen bzw. „Neulinge“ wahrnehmen. Man hört auf, sich an bestimmten Faktoren zu stören, oder geht nach und nach immer mehr Kompromisse ein. Obwohl ein solches Verhalten völlig normal ist, sollten Händler darauf achten, ab und an mit „frischen“ Augen über ihr Angebot, ihren Service und ihren gesamten Shop zu schauen. Tätigen Sie doch einmal einen Kauf in Ihrem eigenen Online-Shop und betrachten sich mit Blick Ihrer Kunden. Oder lassen Sie Freunde oder Familie einen kleinen Shoppingbummel unternehmen und fragen Sie nach Verbesserungsmöglichkeiten. Auf diesem Weg vermeiden Sie alte, festgefahrene Fehlerquellen.


  Optimierung des eigenen Online-Shops

(Bildquelle Mädchen vor buntem Monitor: Ollyy via Shutterstock)

Schaffen Sie Veränderungen!

Genau wie die Händler selbst, entwickeln auch die Kunden mit der Zeit eine Shopping-Blindheit. Diesem Fakt, der auch mit einer Art langweiligen Gleichtönigkeit einhergeht, können Sie durch stetige Veränderungen zuvorkommen. Das heißt nicht, dass Sie Ihren Online-Shop alle paar Wochen einer Generalüberholung unterziehen sollen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie beispielsweise Slider, Bilder und / oder spezielle Angebote in regelmäßigen Abständen tauschen, um auch optisch frischen Wind in Ihr digitales Leben zu bekommen. Aber Vorsicht!: Verlieren Sie bei den kreativen Neuerungen nie Ihr eigenes Grund-Design bzw. das grundlegende Erscheinungsbild Ihres Unternehmens aus den Augen – denn dieses schafft einen Wiedererkennungswert bei den Kunden.


 Anlässe als Traffic-Treiber 

(Bildquelle Uhr mit Geschenken: Masson via Shutterstock)

Finden Sie Gelegenheiten, Ihre Kunden zu überraschen!

Natürlich ist für fast alle Händler Weihnachten die wichtigste Zeit des Jahres. Doch welche Anlässe gibt es neben der kalten Hauptsaison noch, die man als Händler für ein ausgefallenes Marketing und steigende Umsätze nutzen kann? – Ostern? Muttertag? Valentinstag? Schulanfang? All das und noch viel mehr. Verständlicherweise ist nicht jeder offizielle oder inoffizielle „Feiertag“ für jeden Anbieter gleichermaßen geeignet, um Kunden anzulocken. Doch grundsätzlich gilt: Schaffen Sie sich selbst Gelegenheiten, um Ihre Kunden mit besonderen Angeboten oder Sortimenten zu überzeugen. Dabei können nicht nur saisonale Anlässe, sondern auch kulturelle, gesellschaftliche oder sportliche Ereignisse (zum Beispiel Halloween, Frauentag oder die WM) als Traffic-Treiber fungieren.


  Aus der Vergangenheit lernen

(Bildquelle Businessman mit Fernglas: Ollyy via Shutterstock)

Lernen Sie aus vergangenen Aktionen!

Aus Fehlern kann man lernen. – Diesen Spruch sollten sich auch Online-Händler ans Herz legen. Denn eine misslungene Marketingstrategie hat nicht nur ihre schlechten Seiten, sondern kann darüber hinaus auch helfen, die nächste Aktion erfolgreicher zu gestalten. Werten Sie also Ihre Angebote und Strategien aus der Vergangenheit aus, vergleichen Sie die Verkaufszahlen und Umsätze und ziehen Sie Resultate. Auf diese Weise können Sie gleiche Fehler verhindern und lernen, was Ihre Kunden brauchen und wollen.


  Verständlichkeit im Online-Handel

(Bildquelle Businessman vor Labyrinth: Sergey Nivens via Shutterstock)

Bleiben Sie klar und verständlich!

Ganz grundsätzlich gibt es im Warenverkehr den Grundsatz der „Klarheit und Wahrheit“. Das heißt, die Kunden müssen sowohl in Bezug auf den Preis, als auch auf die Waren genau darüber informiert werden, welches Produkt (mit welchen Eigenschaften) sie für welchen Preis erwerben. Manche Händler versuchen jedoch, die gesetzlichen Richtlinien „zu dehnen“ und die Kunden so lange wie möglich über die Endpreise im Unklaren zu lassen. Eine solche Vorgehensweise ist nicht zu empfehlen und dürfte den entsprechenden Händlern schließlich zum Nachteil werden. Denn nur, wenn sich Kunden wohl, aufgeklärt und gut informiert fühlen, kommen sie auch wieder. Versuchen Sie also, Ihren Online-Shop so übersichtlich und kundenfreundlich wie möglich zu gestalten.


  Ködern der Kunden

(Bildquelle Ködern mit Möhre: Sergey Nivens via Shutterstock)

Belohnen Sie Ihre Kunden!

Wie macht man aus einem „Spontankunden“, der zufällig Ihren Shop gefunden und einen Einkauf getätigt hat, einen Stammkunden? Aktuelle Studien zeigen, dass Kunden sich von Gutscheinen angesprochen fühlen, die sie nach einem Online-Kauf erhalten. Auf diese Weise können Händler die Verbraucher nicht nur für einen getätigten Einkauf belohnen, sondern diese auch gleichzeitig an sich binden und für einen nächsten Shopping-Tripp im eigenen Webstore ködern. Digitale Coupons können sich von daher überaus positiv auf die Entwicklung ihres Unternehmens auswirken.


  Unternehmensimage pflegen

(Bildquelle Businessteam: Sergey Nivens via Shutterstock)

Zeigen Sie, wer Sie sind!

In Zeiten von Überwachung, Datenmissbrauch und Online-Kriminalität fühlen sich Kunden in den aller meisten Fällen wohler, wenn sie wissen, bei wem genau sie ihre Wunschartikel kaufen. Von daher rät es sich für Händler, nicht nur ihre Produkte in den Mittelpunkt zu rücken, sondern sich in einem „Über uns-Bereich“ genau vorzustellen: Sagen Sie ihren Kunden, wer Sie sind, was Sie tun, wodurch Sie sich auszeichnen. Zeigen Sie sich als „Mensch“ oder Team hinter ihrem Unternehmen und erzählen Sie Ihre Geschichte. Auch Gründungsdaten oder lokale Besonderheiten heben Sie dabei von ihren Konkurrenten ab. Dies ist gut für das Unternehmensimage und hilft, Vertrauen bei Kunden aufzubauen.


  Kämpf dem Stillstand

(Bildquelle Businessman rennt: Ollyy via Shutterstock)

Bleiben Sie aktiv!

Nichts ist im Online-Geschäft so schlimm wie Stillstand. Stillstand bedeutet, dass Sie nicht auf Veränderungen des Marktes oder Ihrer Kunden eingehen. Stillstand bedeutet, dass Sie nicht auf Verbraucherwünsche und -ansprüche reagieren und dementsprechend kundenunfreundlich handeln. Stillstand hat für viele Online-Shops bereits den Tod bedeutet. Machen Sie sich von daher die Entwicklungen auf dem Markt bewusst und zeigen Sie, dass Sie aktiv an sich bzw. Ihrem Unternehmen arbeiten und mit dem Zeitgeist gehen. Diese Aktivität sollte nicht nur das Sortiment bzw. die Angebote betreffen, sondern sich auch in den Bereichen Kundenkommunikation und dem Umgang mit sozialen Medien (wie Facebook, Twitter und Co.) niederschlagen.

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