„Aus deutscher Landwirtschaft”

Ab 2024: Neues Label für Lebensmittel

Veröffentlicht: 17.11.2023 | Geschrieben von: Hanna Hillnhütter | Letzte Aktualisierung: 17.11.2023
Weizen mit Deutschlandlupe

Die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e.V. hat anlässlich des Handelskongresses am 15. November ein neues Label für Lebensmittel beschlossen, wie sie in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat. Ab nächstem Jahr können Eier, Milch, Gemüse, Obst, Kartoffeln und Fleisch das Label „Gutes aus Deutscher Landwirtschaft“ erhalten. So soll es Verbraucher:innen einfacher gemacht werden, Erzeugnisse der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft einfach zu erkennen. 

„Das Herkunftskennzeichen Deutschland markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit unserer heimischen Land- und Ernährungswirtschaft. Es steht für Transparenz und bietet den Konsumentinnen und Konsumenten beim Einkauf die gewünschte Orientierung und Sicherheit“, äußerte sich Josef Sanktjohansser, Vorstandsvorsitzender der ZKHL. 

Freiwillige Selbstverpflichtung

Voraussetzung für die Nutzung des Labels ist, dass die vollständige Produktion – vom Anbau bzw. der Geburt, bei Geflügel auch die Elterntierhaltung, bis zur Verpackung, in Deutschland stattfindet. Kontrolliert werden soll es durch das QS-Prüfsystem oder dem KAT-Verein (Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen). 

Bei Obst und Gemüse, sowie bei frischem, gekühltem oder gefrorenem Schweine-, Schaf-, Ziegen und Geflügelfleisch besteht bereits eine gesetzliche Verpflichtung, das Herkunftsland anzugeben. 

Bei dem Label handelt es sich um eine freiwillige Selbstverpflichtung. Die Unternehmen ALDI Nord ALDI SÜD, EDEKA, Kaufland, Lidl und REWE Group sollen hierbei Vorreiter sein. Die Branchenvereinbarung, die das neue Label festlegt, tritt im Januar 2024 in Kraft.

Über die Autorin

Hanna Hillnhütter
Hanna Hillnhütter Expertin für: Verbraucherschutz- und Strafrecht

Hanna verschlug es 2012 für ihr Jurastudium vom Ruhrgebiet nach Leipzig. Neben dem Studium mit dem Schwerpunkt Strafrecht, spielte auch das Lesen und Schreiben eine große Rolle in ihrem Leben. Nach einem kurzen Ausflug in das Anwaltsleben, freut Hanna sich nun, ihre beiden Leidenschaften als Redakteurin verbinden zu können.

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