Der frühe Vogel

Verlängerung der Energiepreisbremsen gefordert

Veröffentlicht: 04.09.2023 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 04.09.2023
Stromkabel mit Geldscheinen

Der frühe Vogel – der Branchennews-Überblick am Morgen:
Werden die Energiepreisbremsen verlängert?
 Bezahlabos bei Facebook und Instagram?
Schnäppchen-September bei Alibaba

 

Die extrem hohen Preise für Erdgas und Strom sollten im vergangenen Herbst durch die Energiepreisbremen abgemildert werden. Zwar haben sich die Preise inzwischen wieder etwas normalisiert, diese liegen aber noch immer deutlich über dem Vorkriegsniveau. Aus diesem Grund fordern Verbraucherschützer nun auch eine längere Fortsetzung der Strom- und Gaspreisbremse. „Die Erwartung an die Politik ist ganz klar, dass die Energiepreisbremsen bis mindestens Ostern 2024 verlängert werden”, wird die Leiterin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv), Ramona Pop beim Spiegel mit Verweis auf die Funke-Mediengruppe zitiert. „Wenn vor dem Winter die Energiepreise noch einmal steil nach oben gingen, dann wären die Verbraucherinnen und Verbraucher geschützt.”

Nach aktueller Planung sollen die Energiepreisbremsen nur noch bis Ende des Jahres laufen, allerdings hatte sich auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für eine Verlängerung bis Ostern kommendes Jahres ausgesprochen. Wie er im Juli verkündete, stehe man deswegen bereits mit der EU-Kommission im Austausch. Einige Ökonomen haben sich bereits dafür ausgesprochen, die Energierpreisbremse nicht nur zu verlängern, sondern dauerhaft die Preise zu senken. Das kann aber nur erreicht werden, wenn sich Deutschland in diesem Bereich breiter aufstellt und neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien sich auch noch auf andere Aspekte fokussiert. „Dazu gehören der Wiedereinstieg in die Kernkraft, die Erforschung neuer Energien wie etwa die Fusionsenergie und die heimische Schiefergasförderung”, heißt es vom der Präsident des Ifo-Instituts, Clemens Fuest.

Gibt es bald werbefreie Bezahlabos bei Facebook und Instagram?

Meta soll mit dem Gedanken spielen, in Zukunft aus seinen Plattformen Facebook und Instagram werbefreie Accounts anzubieten. Dies allerdings nur in Europa, um die EU-Datenschutzvorgaben zu erfüllen. Nutzer in der EU und im Rest der Welt könnten so künftig zwei völlig unterschiedliche Versionen von Facebook und Instagram zu sehen bekommen, wie Heise Online berichtet

Um die Datenschutzvorgaben der Behörden einzuhalten, könnte Meta in der EU zwei Versionen für Nutzer anbieten: Die bereits vorhandenen kostenlosen Accounts mit Werbung sowie Abos, bei denen die Nutzerdaten und das Nutzerverhalten nicht ausgewertet werden und demzufolge auch keine Werbung ausgespielt wird. Noch gibt es allerdings keine konkrete Details darüber, wann Meta derartige Abos in der EU einführen könnte oder was die Kosten für diese wären.

Schnäppchen-September bei Alibaba

Die Verkaufsplattform hat für den September ein B2B-Verkaufsevent angekündigt und will den ganzen Monat lang spezielle Deals anbieten. Im Zuge des „Super September” sollen nach Informationen der Internetworld mehr als 70 Millionen Produkte angeboten werden, ein Großtel davon zum niedrigsten Preis der letzten 90 Tage. Neukunden, die PayPal als Bezahloption nutzen, sollen zusätzliche Rabatte bekommen.

„Einkäufer in Deutschland erhalten Zugang zu 'neuen Produkten mit schneller Lieferung sowie zu Qualitätsanbietern', die ihre Fabriken und Produktlinien über Livestreams und mehr als 20.000 VR-Showrooms präsentieren”, schreibt die Plattform weiter. Zusätzlich wird für den gesamten Monat September die 30-Tage-Geld-zurück-Garantie auf 60 Tage erweitert.

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