Google will Linktausch abstrafen

Veröffentlicht: 04.02.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 04.02.2014

Der Suchmaschinengigant Google holt zum Großangriff aus. Ziel sind unnatürliche Links, die zuwiderrechtlich erstellt wurden – kurzum: getauschte Links. Nachdem in der vergangenen Woche bereits strikte Maßnahmen gegen das französische Linktauschprogramm Buzzea vorgenommen wurden, kündigte Google nun auch Schritte in Deutschland an.

Google straft Linktausch ab

 

„Today France; Germany soon”, verkündet der Kopf von Googles Webspam-Team, Matt Cutts, und dürfte damit viele Unternehmen in helle Aufruhr versetzen. Die Ankündigung (und Androhung) richtet sich gegen Linkbuilding-Player und Linktausch-Programme, die gegen die Richtlinien der Suchmaschine verstoßen.

Unter dem Titel „Unnatürliche Links und Anträge auf erneute Überprüfung“ gibt die Suchmaschine Google bekannt, dass derzeit „manuelle Spam-Maßnahmen für Websites und gesamte Netzwerke“ durchgeführt werden und gibt zugleich genaue Auskunft darüber, welche Vorgehensweisen abgestraft werden:

  •  Die Teilnahme an sogenannten Linktauschprogrammen, die dazu dienen, Pagerank weiterzugeben und somit in den Suchmaschinenergebnissen besser gerankt zu werden.
  • Links in fremdem Content oder in Blogbeiträgen, bei denen die Inhalte für den Leser keinen Mehrwert bieten und es nur um die entsprechende Verlinkung geht.
  • Link- oder Artikelverzeichnisse, die für einen Linkaufbau instrumentalisiert werden.
  • (Durch Geld oder Dienstleistungen gekaufte) Linksetzung, die allein mit dem Ziel geschieht, exzessives Blogmarketing, Content Placment oder Pagerankweitergabe zu betreiben.

Google weist ausdrücklich und mehrfach darauf hin, dass all dieser Links den allgemeinen Richtlinien bzw. den Richtlinien für Webmaster widersprechen und fordert die User zur Einstellung solcher Vorgehensweisen auf.

Da es in der Netzwelt und auch im E-Commerce viele Unternehmen gibt, die den Linkaufbau über externe Dienstleister bzw. entsprechende Agenturen regulieren, dürften die angekündigten Maßnahmen und Strafen Viele von Ihnen unerwartet treffen. Die Betroffenen, die über eine manuelle Spammaßnahme verfügen, können dies in ihrem Google Webmaster-Tool einsehen. Nachdem sie ihre Seite von entsprechenden unnatürlichen Links befreit haben, finden sie auf dem Google Blog und der dort eingerichteten Webmaster-Zentrale einen entsprechenden „Antrag auf erneute Überprüfung“ ihrer Website.“

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