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Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor Fake-Shops

Veröffentlicht: 21.06.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 21.06.2023
Online-Betrug

Fake-Shops sind eine der am weitesten verbreiteten Betrugsmaschen im Internet. Wer in einer Suchmaschine nach Produkten sucht, kann schnell bei Shops landen, die nichts Gutes im Schilde führen. Gerade aktuelle Trends werden von Kriminellen immer wieder aufgegriffen, um schnell betrügerische Seiten aufzusetzen und arglose Nutzer:innen hinters Licht zu führen. Aktuell sprießen vermehrt Fake-Shops aus dem Boden, die vermeintlich Wärmepumpen verkaufen.

Es ist dringend empfohlen, vor dem Kauf in einem unbekannten Shop dessen Echtheit zu überprüfen. Oft geht das schon mit den üblichen Verdächtigen: Gibt es ein Impressum? Gibt es Gütesiegel (etwa vom Händlerbund)? Hat der Shop viele Bewertungen? Wirken die Preise realistisch? Sind die Texte in einem ordentlichen Deutsch gehalten? Um zusätzlich für Sicherheit zu sorgen, pflegt die Verbraucherzentrale Hamburg eine Liste, die vor Fake-Shops warnt.

 

Hunderte Shops in der Liste.

Die entsprechende Seite der Verbraucherzentrale wird stets aktuell gehalten. Das letzte Update (Stand: 21.06.2023) datiert etwa vom 19.06.2023. Und die Liste der Shops ist sehr lang. Darauf finden sich Dutzende Einträge, die oft schon in der URL mit günstigen Preisen werben, zum Beispiel rabattleuchten.de, angebotebike.com oder fahrradzubehorrabatt.com. Vor einem Kauf sollten Kund:innen unbedingt einen Blick auf die Seite der Verbraucherzentrale werfen. Darüber hinaus führt die Verbraucherzentrale auch eine alphabetische Liste, in der bereits nicht mehr erreichbare Fake-Shops aufgelistet sind – und diese hat sogar hunderte Einträge.

Auch Watchlist Internet führt eine Liste betrügerischer Shops. Wer eine weitere Absicherung möchte, kann darüber hinaus bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen die entsprechende Shop-URL prüfen. Dieser Fakeshop-Finder überprüft daraufhin die Webseite auf Anzeichen von Betrug.

Die Verbraucherzentrale Hamburg gibt auf ihrer Seite Tipps für Bestellungen im Internet, die unsichere Nutzer:innen beherzigen sollten. Neben den bereits oben angesprochenen Fragen sollte man stets misstrauisch sein, wenn Preise besonders gut erscheinen. Auch ein Blick in das Registerportal lohnt sich, um zu sehen, ob das Unternehmen tatsächlich registriert ist. Wer bereits in einem Fake-Shop bestellt hat, sollte, sofern möglich, die Zahlung beim eigenen Kreditinstitut stornieren und Strafanzeige erstatten.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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