Transparenz für User

Meta: KI-Inhalte sollen künftig gekennzeichnet werden

Veröffentlicht: 07.02.2024 | Geschrieben von: Hanna Hillnhütter | Letzte Aktualisierung: 07.02.2024
KI

Meta will neue Regeln und Abläufe für KI-generierten Content auf seinen Plattformen festlegen. Bei fotorealistischen, mit KI erstellten Bildern arbeitet Meta daran, dass diese automatisch gekennzeichnet werden. Videos und Tonspuren sollen von den Uploadern selbst gekennzeichnet werden. Meta gibt an, dass sie damit dem Wunsch der User nachkommen. „Unsere User haben uns gesagt, dass sie Transparenz rund um diese neue Technik schätzen“, wird Meta-Manager Nick Clegg auf Heise zitiert

Label mit Informationen

Bei der digitalen Markierung der Bilder setzt Meta auf zwei Verfahren. Einmal Coalitions for Content Provenance and Athenticity (C2PA) und International Press Telecommunications Council (IPTC). Mit diesen Verfahren können die Bilder digital markiert werden und Quellen und weitere Informationen können hinterlegt werden. 

Bei Bildern, die mit der hauseigenen Meta AI erstellt werden, wird jetzt schon mit einem Label „Imagined with AI“ gearbeitet. Zukünftig soll es dann bei Bildern von Google, OpenAI, Microsoft, Adobe, Midjourney oder Shutterstock stammen ein Label „AI Info“ geben. Bei irreführenden Inhalten kann außerdem eine noch auffälligere Warnung vorgenommen werden. 

Meta arbeitet an eigener Erkennungs-Technologie

Labels für KI-generierte Texte sind bisher nicht geplant. Für Audio- und Videodateien gibt es bisher keine standardisierten Kennzeichen, daher sollen Uploader eigenverantwortlich vor dem Upload angeben, ob es sich um KI-generierte Werke handelt. 

Zusätzlich soll Meta an eigenen Technologien forschen, die KI-Werke zukünftig automatisch erkennen können. Nick Clegg kündigte bereits an, dass sich die Verfahren und Regeln auf den Plattformen vermutlich noch einmal ändern werden. „Womit wir heute loslegen, sind Schritte, von denen wir meinen, dass sie angemessen sind für Inhalte, die heute auf unsere Plattformen geteilt werden. Aber wir werden weiter beobachten und lernen, und dabei unsere Herangehensweise unter Beobachtung halten“, so Clegg. 

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Über die Autorin

Hanna Hillnhütter
Hanna Hillnhütter Expertin für: Verbraucherschutz- und Strafrecht

Hanna verschlug es 2012 für ihr Jurastudium vom Ruhrgebiet nach Leipzig. Neben dem Studium mit dem Schwerpunkt Strafrecht, spielte auch das Lesen und Schreiben eine große Rolle in ihrem Leben. Nach einem kurzen Ausflug in das Anwaltsleben, freut Hanna sich nun, ihre beiden Leidenschaften als Redakteurin verbinden zu können.

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