Mastercard Identity Check soll Online-Shopping vereinfachen

Veröffentlicht: 12.10.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 09.10.2015

Noch verbringen Kunden offenbar bei der Online-Authentifizierung zu viel Zeit. Das führt nicht selten dazu, dass sie den Online-Einkauf abbrechen. Mit dem für nächsten Sommer geplanten Mastercard Identity Check soll das besser werden.

Ersetzen biometrische Verfahren bald Passwörter?

(Bildquelle Fingerabdruck: Denys Prykhodov via Shutterstock)

Mastercard möchte mit dem sogenannten Mastercard Identity Check das Online-Shopping vereinfachen. Dazu hat der Bezahldienst eine Suite mit Technologielösungen angekündigt, welche intelligente Technologien zur Authentifizierung und Verifizierung der Kundenidentität beinhaltet. Damit können sich die Online-Shopper zum Beispiel mit biometrischen Technologien in einem Online-Shop identifizieren.

Bislang komme es oft vor, dass der Kunde den Online-Shop verlässt, noch bevor er den Kauf abschließt. Hier setzt die neue Suite Mastercard Identity Check an und lässt die Kunden ihre Authentifizierung selbst bestimmen, durch unter anderem biometrische Technologien oder Einmalpasswörtern via SMS. Das soll den Kunden Zeit sparen und so die Wahrscheinlichkeit senken, dass er den Shop verlässt.

Verbraucher befürworten offenbar die Lösung

„Heutzutage kaufen wir mittels verschiedenster Devices ein und erwarten dabei Technologien, die den Einkaufsprozess vereinfachen und absichern“, sagte Ajay Bhalla, President von Enterprise Security Solutions, Mastercard. Und das biete eben der neue Identity Check an.

Noch befindet sich die Suite in einer Testphase und könnte zunächst in den USA ab Mitte 2016 auf den Markt gebracht werden. Eine weltweite Ausweitung ist laut Mastercard für 2017 geplant.

Parallel mit der Entwicklung des neuen Dienstes, hat Mastercard auch eine Umfrage durchgeführt. Als zentrales Ergebnis der Verbraucherumfrage gibt Mastercard an, dass die Mehrheit der Nutzer das neue Authentifizierungsverfahren befürworte. Denn die Verbraucher würden mehrmals pro Woche für neue Authentifizierungsverfahren Passwörter vergeben, was einen unnötigen Zeitaufwand bedeuten soll.

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