Wie sich stationärer und Onlinehandel inspirieren

Veröffentlicht: 07.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 24.01.2017

Der Onlinehandel wächst und wächst. Das mobile Internet ist im Kommen. Der stationäre Handel ist weiterhin wichtig für Kunden. Müssen sich die verschiedenen Handelsformen immer als Konkurrenz betrachten? Die Antwort der Studie "Trends im Handel 2020" der Wirtschaftsprüfer KPMG und des EHI Retail Institute lautet: Nein. Denn die Zukunft liegt in Multi-Channel-Strategien.

Zwei Drittel der befragten Kunden bevorzugen den stationären Handel, wenn es um die Auswahl der Produkte geht. Vor allem Supermärkte und Einkaufscenter in den Zentren der Innenstädte bekommen neuen Aufwind. Mit der direkten Warenverfügbarkeit kann der traditionelle Handel gerade im Bereich Lebensmittel Stärke beweisen. Aber auch Lebensmittel im Internet bestellen und später im Laden abholen, stößt auf großes Interesse: 44% würden das tun, weitere 30% vielleicht. 74% dagegen wollen ihre Elektrogeräte ausschließlich online kaufen, bei den Textilien sind es 63%.

Die mobilen Endgeräte bringen außerdem positive Effekte in den stationären wie auch in den Onlinehandel. Sie sorgen für mehr Transparenz in Sachen Produktinformation und Preisvergleich und fördern die Kommunikation mit dem Kunden – wenn entsprechende Angebote wie Apps, elektronische Einkaufslisten und E-Couponing aktiv sind. Worin sich alle einig sind, ist der wachsende Bedarf an fair gehandelten und nachhaltigen Produkten: Er wird steigen. Das bestätigen 60%, und 40% wären bereit, für diese Güter deutlich mehr zu bezahlen. Handelsunternehmen, die verantwortungsvoll und sozial agieren, haben gute Karten für die Zukunft.

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