Zooplus: RAG-Stiftung wird Großaktionär

Veröffentlicht: 27.08.2014 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 27.08.2014

Neuer Großaktionär für Zooplus: Die RAG-Stiftung hat einen knapp mehr als 10-prozentigen Anteil an dem Heimtierbedarfshändler erworben. Zooplus will derweil weiter expandieren.

Haustiere

(Bildquelle Haustiere: Eric Isselee via Shutterstock)

Die Zooplus AG hat mit der RAG-Stiftung einen neuen Großaktionär gewonnen. Wie Zooplus mitteilt, hat die RAG-Stiftung 10 Prozent und ein Stimmrecht an dem Heimtierbedarfshändler gekauft. Die Stimmrechte werden dabei von der Maxburg Beteiligungen GmbH und Co. KG. gehalten.

Die RAG-Stiftung ist für die Abwicklung des Kohle-Bergbaus mitverantwortlich und geht aus der ehemaligen Ruhrkohle AG hervor. Wie finanzen.net berichtet, sei ein wesentliches Bestandteil des Stiftungs-Vermögens derzeit noch in Evonik-Aktien angelegt. Das Kuratorium der Stiftung habe beschlossen, in Zukunft vor allem in mittelständische Unternehmen zu investieren, weshalb auch der Einstieg in Zooplus vollzogen wurde.

Zooplus will stark expandieren

Zooplus gehört zu den erfolgreichsten Heimtierbedarfshändlern im Internet. Im ersten Quartal 2014 konnte das Unternehmen ein deutlich positives Vorsteuerergebnis vorweisen: Die Liebe der Menschen zu ihren Haustieren bedeutete, dass ein Plus von 1,2 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnte. Im Vorjahr musste Zooplus noch ein Minus von 0,8 Millionen Euro hinnehmen.

Dieses Ergebnis hat den Heimtierbedarfshändler veranlasst, seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr zu erhöhen: Zooplus erhöhte seine Prognose im Juli um 30 Millionen Euro. Nun erwartet das Unternehmen für das laufende Jahr Verkaufsumsätze und Werbeerlöse in Höhe von 530 Millionen Euro.

Zudem kündigte das Unternehmen Expansionspläne an: Im kommenden Jahr soll ein neues Logistikzentrum gebaut werden. „Wir werden unsere bestehende Strategie fortsetzen und planen für das erste Quartal 2015 ein neues Logistikzentrum, wahrscheinlich in Frankreich, für den südwesteuropäischen Markt“, kündigte Finanzvorstand Andreas Grandinger an.

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