5 Top-Themen des Tages: Klarna 2,25 Mrd. wert, Snapdeal hat neue Investoren, App-Store von Rakuten, Amazon Flex, Einsatz von Datenbrillen bei DHL

Veröffentlicht: 19.08.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 19.08.2015

Die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick: Klarna ist dank frischem Geld nun 2,25 Milliarden US-Dollar wert. Außerdem: Der indische Online-Marktplatz Snapdeal hat drei neue, hochkarätige Investoren, Rakuten startet eigenen App-Store, Gerüchte um Amazon Flex und DHL setzt nun auch in den USA auf Datenbrillen.

Laptop bei Sonnenuntergang

 (Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Neue Investitionen bei Klarna

Der schwedische Payment-Anbieter Klarna will nun auch auf den US-amerikanischen Markt expandieren. Passend: Kurz vor dem Start ist ein neuer Investor bei dem Unternehmen eingestiegen und hat sich Anteile im Wert von 80 Millionen US-Dollar gekauft, wodurch der Unternehmenswert auf 2,25 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Bereits seit Sommer letzten Jahres arbeitet Klarna am Einstieg in den US-Markt. Das Ziel ist es, dass in den kommenden Monaten mindestens 10 Händler den Checkout-Service von Klarna implementieren.

Snapdeal erhält 500 Millionen Dollar

Snapdeal – der indische Online-Marktplatz – konnte ebenfalls frisches Geld einsammeln. Hatte Ebay sich kürzlich erst von seinen Anteilen getrennt, konnte Snapdeal jetzt die gigantische Summe von 500 Millionen US-Dollar einsammeln. Investoren sind unter anderem: Alibaba, Foxconn und SoftBank. Durch die Investition ist Snapdeal jetzt 1,6 Milliarden US-Dollar wert.

Rakuten startet eigenen App-Store

Rakuten hat einen eigenen App-Store in Japan gelauncht. Der neue Store hört dabei auf den etwas sperrigen Namen „Rakuten App Ichiba Android App Store“ und so 380 exklusive Apps von 180 Entwicklern beinhalten. Eine weitere Meldung aus dem Hause Rakuten: Das Leipziger Unternehmen Spreadshirt nutzt Rakuten als neuen Vertriebskanal. Damit macht das Unternehmen eine Ankündigung von 2014 wahr, in der es hieß: „Nachdem wir auf Amazon bereits vertreten sind, wollen wir weitere Marktplätze ansteuern. Als nächstes haben wir Marktplätze wie eBay und Rakuten auf dem Plan.“

Selbstabholung bei Amazon?

Es gibt immer mehr Anzeichen dafür, dass Amazon seinen Kunden in Seattle zukünftig einen neuen Dienst anbieten will. So hat es den Anschein, dass Besteller durch Amazon Flex die Möglichkeit erhalten sollen, ihre Produkte selbst abzuholen. Es wird vermutet, dass der neue Dienst auch mit dem Start von Amazon Now in Seattle zusammenhängen soll. Amazon selbst hält sich wie gewohnt bedeckt und hat sich noch nicht zu den neuen Gerüchten geäußert.

DHL setzt auf Datenbrillen

Während Datenbrillen bei der allgemeinen Masse noch nicht angekommen sind, hat die Logistik-Branche die Helfer bereits für sich entdeckt. Nun hat DHL angekündigt, auch in zwei ihrer US-Logistikzentren auf die Datenbrillen setzen zu wollen. DHL hat bereits Ende letzten Jahres in einem dreiwöchigen Pilotprojekt in einem Distributionszentrum in den Niederlanden den Einsatz der Brillen erprobt und dabei Effizienzsteigerungen von 25 Prozent bei der Kommissionierung erreichen können.

 

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.