Google AdWords: Optimierungs-Tipps für Ihren erfolgreichen Online-Shop

Veröffentlicht: 12.02.2014 | Geschrieben von: Lilli Kächter | Letzte Aktualisierung: 17.02.2014

Google AdWords ist ein effektives Tool für Online-Shops, um Produkte zielgerichtet an den Kunden zu bringen und somit die Verkaufszahlen deutlich zu steigern. Sind die Anzeigen erstellt, erfordert das eigene AdWords-Konto kontinuierliche Betreuung und nachhaltige Optimierung. Dies wird leider viel zu oft vernachlässigt. Folgende Schritte bilden eine gute Grundlage für die Optimierung Ihres Google AdWords Kontos.

Checkliste: Google AdWords Optimierungs-Tipps

(Bildquelle Checkliste: ArchMan via Shutterstock)

Kampagneneinstellungen überprüfen

Es gibt Anbieter, die die Optimierung der AdWords-Anzeigen übernehmen. Doch im kleinen Rahmen können Händler dies auch selbst übernehmen. Optimieren Sie Ihre Einstellungen auf die Angaben zum Such- und Display-Netzwerk. Nehmen Sie eine Trennung dieser beiden Netzwerke vor. So kann man das Budget besser kontrollieren und sein Konto übersichtlicher gestalten.

Bei Display Netzwerken handelt es sich um Partnerseiten von Google, wie etwa Blogs, Foren, usw.. Anders als beim Such-Netzwerk, welches sich in die "Google-Suche" und die Suche bei sogenannten "Partnern im Such-Werbenetzwerk“ wie z.B. AOL, T-Online und freenet unterteilt, kann man beim Display-Netzwerk auf der Keywordebene weniger detailliert arbeiten. Demnach werden die Kampagnen nur dafür benutzt, um Google eine thematische Richtung vorzugeben und nicht wie in der Google Suche die Auslieferung der Anzeigen aufgrund von Suchanfragen zu steuern.

Um die Anzeigen im Google Display-Netzwerk besser steuern zu können, ist die Auswertung der Placementberichte sehr hilfreich. Hier können Sie die einzelnen Placements, also die Websites, sehen, auf denen Ihre Adwords-Werbeanzeigen geschaltet werden. Diese werden von Google automatisiert angezeigt. Somit können gegebenenfalls unnötige Kosten entstehen. Mit wenigen Handgriffen lassen sich auch hier Optimierungen vornehmen. Ähnlich wie beim Suchanfragebericht kann man sich hier anstatt der Keywords alle Placements anzeigen lassen. So kann man Placements mit einer schlechten Performance ausfindig machen und ausschließen.

Regionale und zeitliche Anpassung der Anzeigen

Google gibt Ihnen die Möglichkeit, mit Ihren Anzeigen nur in einer Stadt, in einem Bundesland oder einem beliebigen Land zu einem bestimmten Wochentag und einer Uhrzeit zu werben. Nutzen Sie diese Möglichkeit um beispielsweise lokale Anzeigen zu schalten. Wenn Ihr Shop zusätzlich beispielsweise die Schweiz oder Österreich beliefert, vergessen Sie nicht, die Zielregion zu erweitern, sonst wird Ihre Werbung nicht in anderen Ländern angezeigt. Prüfen Sie also die Standorteinstellungen in Ihrer Kampagne.

Länger laufende Anzeigentests beenden

Häufig werden mehrere Anzeigen mit unterschiedlichen Formulierungen erstellt und getestet. Laufen die Anzeigentest über einen längeren Zeitraum und man hat genügend Daten gesammelt, um einen Favoriten auszuwählen, vergessen Sie nicht, die schlechtere Anzeige zu pausieren. Sonst entgehen Ihnen möglicherweise wertvolle Klicks und Conversions.

Führt man Anzeigetests durch, so sollte die gleichmäßige Anzeigenrotation ausgewählt werden, anstatt der leistungsabhängigen Anzeigenschaltung. Anhand dieser Einstellung können Sie sicher gehen, dass genügend Daten gesammelt werden, um zu entscheiden, welche Anzeige besser ist. Setzen Sie sich dabei einen genauen Zeitraum fest, wann Ihr Anzeigetest beendet werden soll. So geraten die Tests nicht in Vergessenheit und Sie können die weniger erfolgreichen Anzeigen nach und nach pausieren.

Anzeigenerweiterungen hinterlegen

Anzeigenerweiterungen stellen eine weitere Möglichkeit dar, um Kontoleistungen zu verbessern. Je nach Typen der Anzeigenerweiterung werden die normalen Anzeigen um zusätzliche Informationen erweitert. So werden z.B. im Fall der Produkterweiterung weitere Produktinformationen wie etwa Abbildungen oder Sternchenbewertungen hinzugefügt. Diese Erweiterungen beeinflussen vor allem die Klickrate der Anzeigen positiv. Prüfen Sie also, welche Erweiterungen für Ihre Anzeige in Frage kommen und setzen Sie diese ein.

Auswertung des Suchanfrageberichts

Der Suchanfragenbericht in AdWords zeigt alle tatsächlich gestellten Suchanfragen, die durch Nutzer in der Suchmaschine eingegeben wurden und zu einem Klick auf eine Anzeige geführt haben. Somit ermöglicht der Bericht die Identifizierung spezifischer Suchanfragen, diese können gegebenenfalls als Keywords eigebucht werden. Darüber hinaus können auch solche Suchbegriffe identifiziert werden, die mit großer Wahrscheinlichkeit nie zu einer Conversion führen werden – diese sollten dann als ausschließende Keywords zur Kampagne hinzufügt werden, um nie wieder eine Anzeige auszulösen und so Kosten zu verursachen.

Um zu sehen, welche Keywords nicht nur Klicks auf die Anzeigen, sondern auch Conversions generiert haben, ist die korrekte Implementierung eines Conversion-Trackings unabdingbar.

Landingpages der Anzeigen überprüfen

Eine gut gestaltete Zielseite ist ein entscheidender Faktor für eine gute Performance. Stimmen Sie Ihre Anzeigen und die dazugehörigen Landingpages inhaltlich aufeinander ab. Demnach sollte der Kunde die in der Anzeige erwähnte Aktion oder ein Produkt auch auf der Zielseite vorfinden, sonst wird der Besucher die Seite schnell wieder verlassen und die Kosten für den Klick wurden umsonst ausgegeben.

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