11.03.2014 – Alexander Otto investiert in Brasilien | Carl Icahn provoziert eBay erneut | Deutsche Post mit mobiler Bezahllösung

Veröffentlicht: 11.03.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 10.03.2014

Alexander Otto, Mitglied der Unternehmerfamilie Otto, hat 240 Millionen Euro in Shopping-Center in Brasilien investiert. Außerdem: EBay-Aktionär Carl Icahn polemisiert wieder und hat erneut einen offenen Brief gegen eBay veröffentlicht und die Deutsche Post hat einen eigene Bezahllösung für den Einzelhandel entwickelt.

Der Newspreview für den 11. März 2014.

Unternehmerfamilie Otto investiert 240 Millionen in Brasilien

Alexander Otto, Chef des Projektentwicklers ECE, der zum Versandhaus Otto gehört, hat 240 Millionen Euro in Einkaufszentren in Brasilien investiert. Alexander Otto übernehme vom US-Unternehmen DDR Corp dessen Hälfte an einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem internationalen Shopping-Center-Spezialisten Sonae Sierra, schreibt das Manager Magazin. Das Gemeinschaftsunternehmen soll zwei Drittel Anteile an der börsennotierten Sonae Sierra Brasil und eine Direktbeteiligung am „Parque D. Pedro“ im Großraum San Paolo besitzen. Sona Sierra Brasil soll zwölf Shopping-Center mit einer Gesamtfläche von 502.000 Quadratmeter in Brasilien betreiben.

EBay-Aktionär Carl Icahn provoziert wieder eBay

Der umtriebige eBay-Aktionär Carl Icahn, der eBay und insbesondere die Unternehmensführung immer wieder öffentlichkeitswirksam kritisiert, hat erneut einen offenen Brief veröffentlicht. Wieder stellt Carl Icahn eine gewagte These auf: Der eBay-Vorstand sei inkompetent und trage die Schuld daran, dass die Aktionäre bislang insgesamt vier Milliarden US-Dollar verloren hätten, so Icahn. Die Argumente dafür sind die Gleichen, die Icahn bereits in vergangenen Briefen dargelegt hat: eBay habe Skype zu günstig verkauft, PayPal müsse von eBay abgetrennt werden und einige eBay-Vorstände, allen voran Marc Andreessen, hätten Insiderhandel betrieben.

Deutsche Post startet mobile Bezahllösung „Paysmart“

Gemeinsam mit dem IT-Dienstleister Valuephone hat die Deutsche Post eine App namens „Paysmart“ für das mobile Bezahlen im Einzelhandel entwickelt. Die App soll zunächst im Raum Köln/Bonn angeboten werden und erlaubt das Bezahlen per Smartphone via QR-Code und Lastschriftverfahren. Einzelhändler müssen sich für Paysmart registrieren, die Kunden wiederum können die App für iPhone und Android kostenfrei in App Stores herunterladen. Bislang würden knapp 50 Händler, sowie 50 Taxis die Bezahllösung nutzen, sagte ein Sprecher der Deutschen Post gegenüber derhandel.de.

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