18.06.2015 – Internetnutzung wegen Shopping | Kosten des Post-Streiks für Online-Händler | Nachwirkungen der Google-Algorithmus Änderung

Veröffentlicht: 18.06.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 17.06.2015

Geht es nach einer Untersuchung von A.T. Kearney, dann gehen die meisten Nutzer in Deutschland online, weil sie etwas kaufen möchten. Außerdem: E-Tracker hat analysiert, wie hoch die tatsächlichen Kosten des Post-Streiks für Online-Händler sind und das Google-Update hat noch enorme Auswirkungen auf das Ranking von Websites.

Der Newspreview für den 18. Juni 2015.

© Marco2811 - fotolia.com

Onlineshopping als stärkste Motivation für Internetnutzung

Die Unternehmensberatung A.T. Kearney hat untersucht, mit welchen Motiven die Verbraucher weltweit das Internet nutzen. Dafür haben die Forscher 10.000 vernetzte Verbraucher befragt, die mindestens einmal pro Woche mit dem Internet verbunden sind. Demnach sind 40 Prozent der Verbraucher in Deutschland nahezu den ganzen Tag online. Weltweit sollen 53 Prozent der vernetzten Nutzer den ganzen Tag online sein. Für den Online-Handel besonders interessant: Laut A.T. Kearney gaben 93 Prozent der Befragten aus Deutschland an, dass Onlineshopping für sie die größte Motivation für ihre Internetnutzung sei. Gleichzeitig aber verbringen die vernetzten Nutzer weltweit den größten Teil ihrer Zeit in den sozialen Netzwerken.

Post-Streik kostet Online-Händler 78 Millionen Euro – pro Woche

Wie das Analyse-Unternehmen E-Tracker festgestellt hat, treffen die Streiks bei der Deutschen Post die Online-Händler auch finanziell. So sollen laut E-Tracker die E-Commerce-Umsätze durch die erste Streikwoche um 12 Prozent gesunken sein. Nach der Auswertung der Benchgroup-Panels von rund 9.000 Onlineshops und einer Million Transaktionen hält E-Tracker außerdem fest, dass dem deutschen E-Commerce in der ersten Woche durch die Streiks 78 Millionen Euro verloren gegangen seien. „Der Poststreik trifft nicht nur Endverbraucher und die Post, sondern sorgt auch für eine spürbare Umsatzdelle im deutschen E-Commerce“, sagte Olaf Brandt, Director Customer Acquisition & Communications bei E-Tracker.

Änderungen des Google-Algorithmus mit Nachwirkungen

Eigentlich hatte das Google-Update mit dem Spitznamen „Mobilegeddon“ nur geringe Auswirkungen gehabt. Zumindest hatten das erste Analysen festgestellt. Jetzt kommt die US-Beratungsgesellschaft Stone Temple Consulting aber zum Schluss, dass dies sich massiv geändert haben soll. Demnach haben jetzt fast die Hälfte der Seiten, die nicht mobil optimiert sind, schlechtere Rankings. Demzufolge ging es nach dem Google-Update für 46,6 Prozent der nicht optimierten Websites bergab. Bei den Seitenbetreibern, die ihren Webauftritt für die mobile Nutzung optimiert haben, waren es hingegen nur 25,4 Prozent.

 

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