24.03.2015 – Google Fiber: personalisierte TV-Werbung | Farfetch startet in Deutschland | Media-Saturn will EOG vorantreiben

Veröffentlicht: 24.03.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 23.03.2015

Mit Google Fiber will der Suchmaschinen-Riese den Fernseh-Markt erobern. Jetzt plant das Unternehmen ein neues Experiment mit den Usern: Dank gesammelter Daten will Google die TV-Werbung in den Pausen personalisieren. Außerdem: Farfetch, der Luxus-Online-Marktplatz, will nun auch auf dem deutschen Markt durchstarten und die Electronics Online Group von Media-Saturn soll zukünftig ein Umsatzvolumen von zwei Milliarden Euro haben.

Der Newspreview für den 9. März 2015.

© Marco2811 - fotolia.com

Google will den TV-Werbemarkt revolutionieren

Google will mit Google Fiber den Markt für TV-Werbung revolutionieren. Wie jetzt der GoogleWatchBlog berichtet, will das Unternehmen ein neues Experiment mit der TV-Kundschaft durchführen und den Nutzern personalisierte Werbespots in den Pausen zeigen. Dank der Fiber Set-Box ist Google in der Lage, genau nachzuvollziehen, wer was wann geguckt hat. Diese Daten können wiederum Agenturen nutzen und Spots schalten, die direkt auf die Vorlieben des Zuschauers zugeschnitten sind. Durch einen integrierten Videorekorder soll Google aber auch dazu in der Lage sein, die Werbespots auch bei bereits aufgenommenen Sendungen noch kurzfristig auszutauschen.

Luxus-Online-Marktplatz Farfetch startet Portal in Deutschland

Der Luxus-Online-Marktplatz Farfetch expandiert und launcht nun ein Portal in Deutschland. Möglich ist diese Expansion durch eine Serie-E-Runde, bei der das 2008 gegründete Unternehmen 86 Millionen US-Dollar eingenommen hat. Neben dem deutschen soll auch der koreanische und spanische Markt erschlossen werden. Farfetch wird mittlerweile auf einen Wert von über einer Milliarde Dollar geschätzt und vertritt mittlerweile rund 1.000 Designer und 300 Boutiquen in Nordamerika und Europa. „Es gibt so viele tolle Boutiquen, die sich keinen großen Onlineshop leisten können“, sagt der José Neves, CEO von Farfetch. Wie die Gründerszene berichtet, vertreibt das StartUp aber neben unbekannten Marken auch Luxus-Labels wie Gucci oder Louis Vuitton.

Media-Saturn plant 2 Milliarden Umsatzvolumen für EOG

Die Online-Gruppe „Electronics Online Group“ (kurz: EOG) von Media-Saturn soll bis 2017/18 ein Umsatzniveau von zwei Milliarden Euro erreichen. Dieses Ziel verkündete Martin Sinner, Redcoon-Chef und Verantwortlicher der EOG, auf dem K5 Capital Day. Neben Redcoon sollen zukünftig weiter Zukäufe durchgeführt werden. "Es geht um mehr, als nur Onlineshops zu kaufen, nämlich um den Aufbau einer Shared-Services-Struktur bei Media-Saturn", kündigte Sinner laut Channelpartner an. Dabei gehe es der EOG nicht zwangsläufig um das Segment Elektronik, sondern grundsätzlich um digitale Geschäftsmodelle, auch im stationären Bereich.

 

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