05.10.2015 – Amazon Dash wird aktiviert | Luxushändler profitieren vom Online-Handel | Apple sieht Datenschutz als Menschenrecht

Veröffentlicht: 05.10.2015 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 02.10.2015

Heute im Newspreview: Nachdem Amazon in den USA rund 500.000 seiner Amazon-Dash-Button unter die Kunden gebracht hat, werden diese jetzt offenbar aktiviert. Die Kunden können damit per Knopfdruck einkaufen. Außerdem: Auch Luxushändler aus dem stationären Handel profitieren vom Online-Handel und der Apple-Chef Tim Cook sieht nach eigenen Angaben den Datenschutz als Menschenrecht an.

Der Newspreview für den 28. September 2015.

© Marco2811 - fotolia.com

Amazon Dash wird aktiviert

Der viel diskutierte Amazon-Dash-Button wird von Amazon zum Leben erweckt. Nachdem das Unternehmen in den USA über 500.000 dieser intelligenten Knöpfe verkauft hat, startet jetzt der sogenannte „Amazon Replenishment Service“. Damit können Kunden mit einem Knopfdruck direkt bei Amazon bestellen. Neben den von Amazon vertriebenen Knöpfen, die sich beispielsweise an eine Waschmaschine anbringen lassen, arbeitet Amazon auch direkt mit Herstellern zusammen. So können Hersteller die Technologie hinter Amazon Dash direkt in ihre Geräte einbauen, sodass diese theoretisch selbst Bestellungen abgeben können. Laut Amazon ist dafür nur ein geringer Aufwand vonseiten der Hersteller notwendig. Amazon kooperiert hier schon mit namhaften Unternehmen wie Samsung und General Electric.

Luxushändler profitieren vom Online-Handel

Eigentlich werden Luxusprodukte vornehmlich im stationären Handel eingekauft. Doch Kunden von Luxusmarken schätzen zunehmend das Internet als Informationsquelle für ihr Einkaufserlebnis. Davon profitieren indirekt Websites von Luxusmarken und Hochglanzmagazinen, wie eine Erhebung von BurdaStyle, der SevenOne Media GmbH und dem VKE-Kosmetikverband ergeben hat. „Luxuskunden bewerten die Begegnung mit ihren Lieblingsmarken an allen Touchpoints positiv. Den Höchstwert erreicht bei ihnen das Fachgeschäft, das drei Viertel aller Käufer mit einem positiven Erlebnis in Verbindung bringen“, sagte Jens Barczewski, Head of GfK Digital Market Intelligence Germany & Switzerland.

Apple sieht Datenschutz als Menschenrecht

Ungewöhnlich so etwas von einem der führenden Tech-Unternehmen der Welt zu hören, aber der Apple-Chef Tim Cook hat in einem Interview jetzt den Datenschutz als fundamentales Menschenrecht definiert. „Nutzer wünschen, dass wir ihnen dabei helfen, ihr Leben privat zu halten“, so Cook. Das sei eine Frage von Werten und nicht von kommerziellen Interessen, erklärte der Apple-Chef. Apple sehe sich selbst nicht als Datenkrake, dessen Geschäftsmodell das Sammeln möglichst vieler Daten sei.

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