1,35 Mrd. in 2013: Etsy mit guten Ergebnissen und großen Plänen

Veröffentlicht: 29.01.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 29.01.2014

Immer mehr Kunden wissen die Individualität und Sorgfalt zu schätzen, die in handgemachten Produkten liegen. Der Erfolg von Plattformen wie dawanda unterstreicht diese Tendenz. Auch die „große Schwester“ der deutschen Plattform, nämlich etsy, sprach jetzt über Meilensteine aus dem vergangenen Jahr und Pläne, die den Handel auf der handmade-Plattform weiter optimieren sollen.

etsy mit Rückblick und Zielen

(Bildquelle Handgemachte Produkte: iravgustin via Shutterstock)

Etsy gibt einen kurzen Rückblick auf 2013

Auf seine Internationalität legt etsy großen Wert. Mit Stolz verkündete Chad Dickerson, Vorstandschef der Plattform, dass aktuell rund ein Drittel aller Verkäufe auf länderübergreifender Basis stattfinden: Händler aus fast 200 verschiedenen Staaten seien aktive Nutzer des Portals und so konnte 2013 ein etsy-Paket versendet werden, das 12.000 Meilen, also knapp 20.000 Kilometer, zurücklegte, bevor es seinen neuen Besitzer erreichte.

Darüber hinaus wurden im letzten Jahr Waren im Gesamtwert von rund 1,35 Milliarden US-Dollar umgesetzt – grob gerundet entspricht dies einer halben Milliarde US-Dollar mehr als im Jahr 2012. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat sich das Portal zu einem anerkannten E-Commerce-Kanal entwickelt, auf dem sich mehr als 30 Millionen Designer, Künstler, Handwerker, Individualisten und Kreative registriert haben. Etsy zählt aktuell rund 1 Million aktive Händler, womit sie als größte international agierende Community für Erzeuger von handgemachten Produkten gilt.

Handmade-Plattform mit hochgesteckten Zielen

Immer wieder arbeitet etsy an der Optimierung seines Online-Marktes. Bereits im vergangenen Jahr hatte das handmade-Unternehmen seine Richtlinien gelockert und seinen Nutzern somit vollkommen neue Möglichkeiten eröffnet: Die zu verkaufenden Artikel, durften bis Mitte / Ende des Jahres ausschließlich in Eigenarbeit gefertigt werden. Nach der Überarbeitung der Regelung, durften sich die Produzenten auch externe Hilfen nehmen, um ihre Schätze in größerer Zahl oder unter vereinfachten Bedingungen herzustellen.

Wie Chad Dickerson bei einem Town Hall Meeting gestern angekündigt hat, stehen dem handmade-Marktplatz nun weitere Veränderungen ins Haus. So will es das Unternehmen laut eCommerceBytes Händlern erleichtern, Inserate schneller einzustellen und bestehende Angebote leichter zu bearbeiten. Außerdem soll der Versand sowie dessen Berechnung grundsätzlich einfacher gestaltet werden. Zur Begründung dieser Schritte gibt etsy an, dass viele der Verkäufer einen Großteil ihrer Zeit mit produktionsfernen, nicht-kreativen Aktivitäten verbringen. Diese Zeit soll minimiert werden, um den entsprechenden Händlern mehr Zeit für die Fertigung ihrer Produkte zu geben.

Auch die SEO-Welt wird stärker in den Fokus rücken: So sollen Händler von Homepage-Optimierungen profitieren, die die Conversion-Raten steigern. Hinzu treten Verbesserungsarbeiten in den Bereichen Support, Filterung von Produkten, die nicht den etsy-Standards entsprechen, Bewertungserinnerung. Ein weiterer wichtiger Faktor wird den Künstler- und Designer-Schutz betreffen. Diese sollen besser von Duplikaten und Kopien ihrer Produkte bewahrt werden.

 

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