Kein Verwendungszweck: Sparkasse meldet Problem mit SEPA-Lastschriften

Die Sparkasse hat aktuell einen technischen Fehler bei SEPA-Lastschriften festgestellt: Es soll „in Einzelfällen vorgekommen sein, dass der Verwendungszweck fehlt“, wie ein Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) gegenüber Heise mitteilt. 

Demnach seien die Buchungen zwar korrekt durchgeführt worden – also zum richtigen Zeitpunkt und mit korrektem Betrag und Zahlungsempfänger. Doch: „Lediglich die Zuordnung der Buchung kann durch das Fehlen des Verwendungszwecks für die betroffenen Kundinnen und Kunden schwieriger sein“, so der DSGV-Sprecher. Konkret sind SEPA-Lastschriften betroffen, die am 18., 19. oder 20. März von Sparkassen-Konten abgebucht wurden. Bei Lastschriften, die am Nachmittag des 20. März nach 16:30 Uhr eingereicht und verarbeitet wurden, sei das Problem bereits behoben gewesen. 

Der Fehler trat bei einem IT-Dienstleister des Kreditinstituts, Finanz Informatik, auf. Das Unternehmen ist für 113 Millionen Bankkonten zuständig und übernimmt auch Dienstleistungen für weitere Banken, darunter auch die DekaBank und fünf Landesbausparkassen sowie öffentliche Versicherer. Das Problem betreffe auch die Landesbanken, größtenteils aber private und gewerbliche Kund:innen.  

Douglas begeht ersten Handelstag an der Börse

Die Parfümeriekette geht – wie angekündigt – noch vor Ostern zurück an die Börse. Am heutigen ersten, offiziellen Handelstag findet sich die Unternehmensführung im Börsensaal in Frankfurt für die sogenannte Ringing Bell Ceromony ein, bei der die erste Aktie ausgerufen und die Börsenglocke geläutet wird, heißt es in einer dpa-Meldung bei der Wirtschaftswoche. Insgesamt werden 32,7 Millionen Aktien zum Preis von je 26 Euro ausgegeben, teilte das Unternehmen vorab mit. Die Alteigentümer – Finanzinvestor CVC und Familie Kreke – bleiben Hauptaktionäre. Mit dem Börsengang will Douglas etwa 850 Millionen Euro einnehmen – und so langsam die eigenen Schulden in Höhe von rund drei Milliarden Euro abbauen.

Massenweise Instagram- und E-Mail-Zugangsdaten im Darknet

Eine Gruppe Cyberkrimineller hat sich die Zugänge zu zahlreichen E-Mail- und Instagram-Accounts besorgt, in einer Datenbank angelegt und sie anschließend im Darknet zum Verkauf angeboten. Rund 100 Millionen Nutzer-Accounts weltweit sollen innerhalb eines Jahres in die Datenbank gewandert sein. „Die Käufer der Zugangsdaten hätten diese hauptsächlich für betrügerische Zwecke eingesetzt, beispielsweise um Freunde betroffener Nutzer über die gekaperten Konten um ein Darlehen zu bitten“, berichtet Golem mit Verweis auf Angaben der ukrainischen Cyberpolizei. Die Behörde ermittelte drei mutmaßliche Tatverdächtige in der Ukraine und verhaftete sie am 19. März. Ihnen drohen nun bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com